ARZ-Serie »Renchtal 2030«, Folge 9

Loitz - eine Stadt kämpft um ihre Zukunft

Franziska Jäger
Lesezeit 7 Minuten
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12. September 2015

(Bild 1/6) Viele alte Häuser stehen unter Denkmalschutz und können deshalb nur schwer abgerissen werden. ©Franziska Jäger

Wie sieht es in einer Kleinstadt aus, die in 20 Jahren ein Drittel ihrer Einwohner verloren hat und immer mehr altert? Die ARZ hat sich im Rahmen ihrer Demografieserie »Renchtal 2030« in Loitz in Mecklenburg-Vorpommern umgesehen. Die Stadt stemmt sich gegen den demografischen Wandel – und kann ihn doch nicht aufhalten.

Es ist kurz vor Mittag. Ulrich Polzin steht vor seinem Fahrradladen in der Altstadt von Loitz und plaudert mit zwei älteren Frauen. Drinnen stehen ein paar Fahrräder etwas verloren herum, drei sind gegen einen Tisch gelehnt, andere hängen von der Wand herunter. Viele Modelle für Kinder findet man hier nicht. Es sind ruhige Tage, die Polzin in seinem Geschäft verbringt. Früher hatte er hier 80 Fahrräder stehen, 400 hatte er zusätzlich bei sich zu Hause gelagert. »Die Zeiten sind vorbei«, sagt der 70-Jährige. »Die Geschäfte laufen nicht mehr so gut.«

Vielleicht noch ein oder zwei Jahre, dann macht er den Laden dicht. Einen Nachfolger, da ist sich Polzin ziemlich sicher, wird er nicht finden. Wozu auch? »Die Jungen gehen, weil es keine Arbeit gibt und die Alten bleiben.« Polzin sieht aber auch, dass die Konkurrenz ihm im Nacken sitzt. »Die Discounter verkaufen inzwischen auch Fahrräder«, ein Unding, wie er findet. »Aber die müssen ja auch Umsatz machen.« Überhaupt schwingt viel Wehmut in Polzins Worten mit. »Vor der Wende waren die Menschen anders. Gehen Sie mal durch die Wohnsiedlung. Früher hatten die Leute Zäune um ihr Grundstück, heute sind es Hecken.«

Viele sind es nicht mehr, die in Loitz wohnen, einem verschlafenen Ackerbürgerstädtchen im vorpommerschen Hinterland, gut 20 Kilometer südwestlich von Greifswald. Eine Straße mit kleinen, zweigeschossigen Häusern schlängelt sich durch die Innenstadt, der Fluss Peene umgibt den Ort. Loitz ist eines der vielen Städtchen auf dem flachen ostdeutschen Land, die seit der Wende schrumpfen. Rund 10 000 Menschen wohnten um 1990 noch im Amt Peenetal-Loitz, heute sind es knapp 6400, in Loitz selbst nur noch 4300. Seit 1995 hat der Ort ein Drittel seiner Einwohner verloren.

Seit 1990 fielen 1000 Arbeitsplätze weg. Die Stärke-Fabrik wurde von einem westdeutschen Investor gekauft und nach der Wende dichtgemacht. Von den Unternehmen, die zu DDR-Zeiten die Bewohner der umliegenden Städte zum Einkaufen in die Kleinstadt lockten, sind nur noch eine Holzmanufaktur und ein Fleischverarbeitungsbetrieb übrig geblieben. Wer Arbeit hat, pendelt nach Greifswald oder Stralsund.

Heute sind die meisten Geschäfte an der Durchfahrtsstraße verriegelt, hinter den Fenstern hängen Werbeschilder und ein Immobilienangebot nach dem anderen buhlt um potenzielle Mieter. Viele Wohnhäuser sind leer und heruntergekommen. Wer ein Musterbeispiel für schrumpfende Gemeinden inmitten des demografischen Wandels sucht, braucht nur nach Loitz zu fahren.

»Der Bürgermeister hat ein schweres Erbe angetreten«, sagt  Fahrradhändler Polzin, als er zum Abschied noch einmal aus seinem Geschäft schaut. Aber Michael Sack (CDU) ist keiner, der den Kopf in den Sand steckt. Der 41 Jahre alte Bürgermeister weiß, wie ernst es um seine Kleinstadt steht. Er bewirbt sich gezielt bei Landes- und Bundesministerien für diverse Vorhaben und Förderprojekte.

 

Als die Prognosen für 2030 vorgestellt wurden, herrschte Totenstille im Saal

 

Seit 2012 ist das Amt Peenetal-Loitz Teil des Modellprojekts Raumordnung der Bundesregierung. Zu dem Pilotprojekt des Bundesverkehrsministeriums gehört, dass Wissenschaftler die demografische Entwicklung analysieren. »Die damals erstellte Prognose für 2030«, sagt Sack, »war ein Schock.« Loitz als Stadt, dachte man, sei gut aufgestellt. »Als dann die Zahlen vorgestellt wurden, herrschte Totenstille im Saal.«

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Die Prognose: Die Gemeinde soll weitere 1000 Einwohner verlieren. Jeder zweite Loitzer wird Rentner sein. Der Anteil an Jugendlichen und Schulkindern soll um 40 Prozent zurückgehen. Kindergärten, Grundschulen, ärztliche Nahversorgung, Einkaufsmöglichkeiten, öffentlicher Nahverkehr – das alles steht auf der Kippe. Die Experten sprechen von »weiter rückläufigen Einkommenslagen« und Vereinen, deren Vorstände älter als 80 Jahre alt sind und deren Funktionsfähigkeit wegzubrechen droht. Und wenn die Alten von den Dörfern wegziehen und ihre Höfe abschließen, dann wollen sie nach Loitz. »Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir älter und weniger werden«, resümiert Sack. »Den demografischen Wandel werden wir nicht aufhalten können.«

Aber Michael Sack will nicht, dass sein Ort stirbt, in dem er seit fünf Jahren Bürgermeister ist. Im Nachbardorf ist er groß geworden. Nach dem Bauingenieur-Studium hat er ein Angebot, in München zu arbeiten, abgelehnt. Er hängt an dem flachen Land, dem weiten Blick – und er hat kein leichtes Erbe. Doch anstatt zu resignieren, trommelt der Bürgermeister seine Bürger zusammen und konfrontiert sie mit den  Fakten. »Niemand wird uns helfen«, sagt er.  »Wir müssen uns alleine helfen.« 

Michael Sack will, dass sich die Bürger füreinander einsetzen und greift dafür schon einmal zu unkonventionellen Methoden. Weil zu wenig Kinder nachrücken, leidet die Freiwillige Feuerwehr massiv unter Mitgliederschwund. Also schreibt Sack jetzt in die Stellenausschreibungen für Tätigkeiten in der Stadtverwaltung, dass die Bereitschaft zur Mitarbeit in der Feuerwehr »wünschenswert« wäre. Sack sagt zwar, dass dies keine Einstellungsvoraussetzung sei, »bisher hatte aber kein Bewerber ein Problem damit«. 

Zumindest zum Einkaufen müssen die Loitzer nicht nach Greifswald fahren, in der Kleinstadt gibt es einen Edeka und zwei Netto-Märkte. Nicht ganz so gut sieht es mit der ärztlichen Versorgung aus. Fachärzte gibt es in Loitz nicht. Zum Kreiskrankenhaus Demmin sind es zehn, zum Universitätsklinikum Greifswald 20 Kilometer.  Sack wollte durchsetzen, dass Fachärzte eine Außensprechstunde in Loitz einrichten, die entsprechenden Räumlichkeiten wären da. Aber  aus rechtlichen Gründen darf ein Krankenhaus-Arzt keine Außensprechstunde halten. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung erteilte eine Absage. Der Bürgermeister ärgert sich sehr über die Regelungen und Verordnungen, die wenig mit der Lebenswirklichkeit auf dem Land zu tun hätten. »Im urbanen Raum leben mehr Menschen, die dann über uns bestimmen. Deren Entscheidungen sind für uns auf dem Land nachteilig.«  Jetzt überlegt der 41-Jährige, ob die Gemeinde die Fachärzte einmal die Woche für acht Stunden anstellen kann.
 

Das Feuerwehrauto sollte zum Bus umfunktioniert werden
 

Sorgen bereitet ihm auch der Nahverkehr. Es gibt zwar noch den Schulbus, der zwei Mal täglich fährt. Allerdings können Menschen aus anliegenden Dörfern rechts und links von Loitz nicht einsteigen, weil der Linienbus nicht flächendeckend hält. Sack kam die Idee, das Feuerwehrauto als Bus umzufunktionieren, »es steht sich sowieso nur kaputt«. Aber die Taxi-Betriebe machten Ärger. Es ist nicht leicht für den Bürgermeister, »wir bewegen uns rechtlich schnell in einer Grauzone«.

Andere Ideen hat Sack schon in die Tat umgesetzt: Auf dem »Seniorenspielplatz«, einem Trimm-Dich-Pfad, sollen Trainingsgeräte die Rentner fit halten. Außerdem soll in der Altstadt ein »Seniorenquartier« mit drei barrierefreien Häusern entstehen.

Mit dem Bau von seniorengerechten Wohnungen will der Bürgermeister aber auch das Stadtbild verschönern. Viele Häuser sind verfallen. »Wir haben einen hohen Bestand an Gebäuden, die unter Denkmalschutz stehen«, bedauert Sack. Die Häuser so einfach abreißen könne man nicht. Das stört auch Thekla Käding. Die Inhaberin eines Blumengeschäfts mag ihre Heimat, »wenn nur die vielen kaputten Häuser nicht wären«. Sie blickt auf ein Gebäude an der Straße gegenüber, auf dem »Schuhe- und Lederwaren« steht. »Da sind schon lange keine Schuhe mehr drin«, sagt die Floristin. »Auf dem Haus um die Ecke wächst schon ein Baum.«

Einer, dem der demografische Wandel gar nichts ausmacht, ist Thomas Krakau. Der 46-Jährige ist der einzige Optiker in Loitz. »Dass es so viele alte Leute gibt, ist eher gut für mein Geschäft«, lacht er. »Aber man muss sehen, wie sich das in Zukunft entwickelt, die Leute sterben ja irgendwann.« Der Optiker ist auf der Suche nach einer weiteren Arbeitskraft.

»Menschen, die Arbeit haben und in ihrer Heimat verwurzelt sind, ziehen nicht weg«, ist Michael Sack überzeugt. Deshalb hat er ein Ziel: Die jungen Menschen, die für Studium oder Ausbildung weggehen, sollen mit ihren Erfahrungen und Familien wieder zurückkommen. Günstigen Wohnraum gebe es zuhauf. »In 45 Minuten ist man in Rostock, in zwei Stunden in Berlin oder Hamburg.« Die Arbeit des Bürgermeisters scheint Früchte zu tragen. 2014 habe es zum ersten Mal seit der Wende mehr Zuzug als Wegzug gegeben. Und seit 2013 sind drei junge Familien nach Loitz gezogen.

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