Illenauer Werkstätten

Malen, töpfern und drucken beim Kunstsommer in Achern

Wolfgang Winter
Lesezeit 3 Minuten
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29. Juni 2020

Verschiedene Techniken mit verschiedenen Materialien werden beim Kunstsommer angeboten. ©Daniela Busam

Die Illenauer Werkstätten bieten Anfang August wieder den Illenauer Kunstsommer an. Renommierte Künstler leiten die Teilnehmer an. Anmeldungen sind noch bis 17. Juli möglich.

Zu den Höhepunkten des Jahresprogramms der Illenau Werkstätten zählt die zwölfte Neuauflage des Illenauer Kunstsommers. 

Vom 3. bis 7. August wird täglich von 9 bis 17 Uhr ein Seminar mit renommierten Künstlern geboten. Die coronabedingten Anforderungen sind im weitläufigen Innen- und Außenbereich der Werkstätten problemlos einzuhalten, versichert Vereinsvorstand Klaus Pflüger. Einige Änderungen der auch als Prospekt vorliegenden Ausschreibung sind jedoch auf Grund der Pandemie trotzdem notwendig geworden. So muss das obligatorische „Bergfest“ ebenso wie Christoph Hubigs Impulsvorträge „Reden über Kunst“ ausfallen. Außerdem wurde Peter Heidlers Kurs „Rhythmuserfahrung und Trommelbau“ abgesagt. 

Zu den fünf hier vorgestellten Seminaren können sich Jung und Alt bis 17. Juli anmelden. Die an der Freiburger Meisterschule ausgebildete Steinbildhauerin Frauke Witzel behandelt in ihrem Holzbildhauerworkshop die Bearbeitungsmöglichkeiten sowie die Wirkung und Haptik des Werkstoffs. Von der Formung von Skizzen aus Ton bis zu ihrer Umsetzung steht Witzel den Kursteilnehmern mit Gestaltungshilfen zur Seite.

Wolfram Scheffels Kurs beginnt mit malerischen „Lockerungsübungen“ zum Themenbereich „Landschaft und Raum“. Die Teilnehmer können kompositorische und koloristische Erfahrungen machen, die – nach individueller Ausrichtung – im Tafelbild angewandt und vertieft werden. Der unter anderem vom renommierten Schriftsteller Arnold Stadler hoch geschätzte Künstler gehörte 1984 zu den Meisterschülern der Berliner Hochschule der Künste.

Die in Bühl lebende Künstlerin Johanna Helbling-Felix  studierte zum Beispiel an der Europäischen Akademie für Bildende Kunst, Trier und erhielt 1996 den Kunstpreis für Zeichnung der Zwetschgenstadt. Der Kurs richtet sich an jeden, der die Vielfalt der Zeichnung kennenlernen möchte. Neben der freien Arbeit wird durch Aufgabenstellungen das umfangreiche Repertoire an gestalterischen Ausdrucksmöglichkeiten vermittelt. 

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Die renommierte Karlsruher Keramikern Hannelore Langhans arbeitet seit 20 Jahren als freischaffende Künstlerin im Atelier der Majolika Manufaktur. Im ihrem Seminar können die Teilnehmer im Umgang mit dem Werkstoff Ton ihrer Fantasie und Kreativität individuell Ausdruck verleihen.

Mit unterschiedlichen Techniken figürlicher Plastik wird die Entstehung eines ganz persönlichen Kunstwerks erfahrbar. Die mit Texturen und Muster versehenen Arbeiten werden am Ende mit speziellen Glasuren farbig gestaltet. 

In mehreren Farben

Beim Seminar des Holzschnitt-Künstlers Manfred Schlindwein sollen die Teilnehmer eigene Zeichen und Figuren entwickeln, sie direkt aufs Holz skizzieren, schneiden oder hinein reißen. Es wird von Hand teils in mehreren Farben gedruckt und überdruckt. 

▸ Anmeldung bis 17. Juli mit dem Stichwort „Kunstsommer“ unter • 0 78 41 / 60 38 687 oder auf der Homepage www.illenau-werkstaetten.de  mit dem Stichwort „Kunstsommer“. Eine kurzfristige Vergabe von Restplätzen ist noch später.
▸ Öffnungszeiten Büro: montags bis mittwochs und freitags von 9 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 17 Uhr, E-Mail: info@illenau-werkstaetten.de.

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