Oppenau

Landes-Ehrennadel für drei Oppenauer

Bernhard Huber
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15. Januar 2019
Helga Schmieder (AWO) und Gerlinde Bruder (TuS) hatten (von links) Edgar Streck (TuS, Abteilung Turnen), Herbert Huber (TuS, Abteilung Fußball) und Manfred Huber (AWO) für die Landes-Ehrennadel vorgeschlagen. Diese überreichte Bürgermeister Uwe Gaiser beim Bürgerempfang am Freitag in der Günter-Bimmerle-Halle.

Helga Schmieder (AWO) und Gerlinde Bruder (TuS) hatten (von links) Edgar Streck (TuS, Abteilung Turnen), Herbert Huber (TuS, Abteilung Fußball) und Manfred Huber (AWO) für die Landes-Ehrennadel vorgeschlagen. Diese überreichte Bürgermeister Uwe Gaiser beim Bürgerempfang am Freitag in der Günter-Bimmerle-Halle. ©Bernhard Huber

Mit der Landes-Ehrennadel wurden drei Oppenauer beim Bürger­empfang ausgezeichnet. Manfred Huber, Edgar Streck und Herbert Huber haben sich über Jahrzehnte für das Gemeinwohl und die Vereinsarbeit engagiert.

Hochkarätige Ehrungen: Manfred Huber (Arbeiterwohlfahrt Oppenau), Edgar Streck (TuS Oppenau, Abteilung Turnen) und Herbert Huber (TuS Oppenau, Abteilung Fußball) wurden beim Oppenauer Bürgerempfang am Freitag mit der Landes-Ehrennadel Baden-Württemberg ausgezeichnet. »Ministerpräsident Winfried Kretschmann ehrt damit engagierte Bürgerinnen und Bürger für ihr Engagement im sportlichen, kulturellen, sozialen, ökologischen oder kirchlichen Bereich«, schickte Bürgermeister Uwe Gaiser voraus. Gaiser sprach von »Achtsamkeit, Uneigennützigkeit, soziales und gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein sowie Gemeinsinn«. »Alle drei haben sich um die Gemeinschaft besonders verdient gemacht«, stellte der Bürgermeister heraus und umriss deren jahrzehntelange ehrenamtliche Tätigkeit.  

Manfred Huber ist seit 1971 Mitglied der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Seit 1993 bis heute ist er Vorsitzender des AWO-Ortsvereins Oppenau, von 1994 bis 2009 war er zudem Beisitzer im AWO-Kreisvorstand der Ortenau. »Manfred Huber organisiert die Treffen, Veranstaltungen und Ausflüge, er macht Geburtstags- und Krankenbesuche bei den älteren Mitgliedern«, führte der Bürgermeister aus. Über diese Aufgabe hinaus war Manfred Huber langjähriges Mitglied und Leiter in der Turnabteilung des TuS Oppenau, 40 Jahre aktives Mitglied in der Bläsergruppe der Jägervereinigung Hinteres Renchtal und 25 Jahre aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr Oppenau.  

»Ein Visionär«

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Von 2005 bis 2015 war Edgar Streck Vorsitzender der Abteilung Turnen des TuS Oppenau mit ihren 763 Mitgliedern und den Bereichen Turnen, Leichtathletik, Tischtennis, Mountainbike, Gymnastik, Freizeit- und Gesundheitsgymnastik. Bürgermeister Gaiser: »Edgar Streck ist ein Visionär, der die Abläufe, Strukturen und zukünftigen Probleme und auch Trends in der Vereinsarbeit frühzeitig erkannte und damit die Weichen für die Zukunft richtig stellte. Edgar Streck hat sich in der Planungs- und Bauphase der Günter-Bimmerle-Halle stark eingebracht, er hat Großveranstaltungen wie das Jubiläum 100 Jahre TuS Oppenau mit organisiert und war verantwortlicher Projektleiter für Planung, Finanzierung  und Bau der Leichtathletikanlage Haldenhof«.

 
Herbert Huber ist seit 1976 Mitglied des TuS Oppenau, Abteilung Fußball und kam im gleichen Jahr in den Vorstand als Kassierer und im Spielausschuss. Von 2004 bis 2014 war Herbert Huber Abteilungsleiter Fußball und gehört aktuell immer noch dem erweiterten Vorstand an. »Als Abteilungsleiter hat er wichtige Weichen für eine zukunftssichere Finanzierung der Abteilung gestellt, nachhaltige Entscheidungen im Bereich Ausbildung und Jugendarbeit getroffen und den Umbau des dringend sanierungsbedürftigen Hartplatzes zum Kunstrasenspielfeld verwirklicht«, hob Bürgermeister Gaiser in seiner Laudatio hervor und meinte: »In solchen Vereinen geht Vereinsarbeit weit über das Ehrenamt hinaus, das sind kleine bis mittlere Unternehmen«. »Das Sportgelände Haldenhof ist überhaupt ein Vorzeigeprojekt der Stadt«, fügte Gaiser hinzu. 

Die Ehrungen angeregt hatten Helga Schmieder (AWO) und Gerlinde Bruder (TuS), wofür sich Bürgermeister Gaiser bei beiden bedankte. Hier äußerte Uwe Gaiser eine Bitte an die Bevölkerung: »Wir sind auf ihre Mitarbeit angewiesen. Wenn sie im Verein jemanden haben, der eine solche Ehrung verdient, dann kommen sie einfach auf uns zu«. 

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