Die Freude über die bevorstehenden Glücksgefühle beim Laufen war den jungen Frauen Sybille Tisch und Bianca Maier ins Gesicht geschrieben, als sie am Sonntagvormittag im Startraum für den 14 Kilometer langen Illenau-Lauf auf den Startschuss durch OB Klaus Muttach warteten. Ein weiterer Lauf führte über acht Kilometer, 7,5 Kilometer war die Distanz für die Walker.  

Perfektes Sportwetter hatte sich eingestellt, als der Leichtathletik- und Breitensport-Vereins Achern (LBV) zum zwölften Mal den Illenau-Lauf veranstaltete und sich über eine Riesenresonanz an 800 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen freuen durfte. »Beim Schülerlauf hatten wir diesmal mit über 340 Startern mehr als in den Anfangsjahren bei den Läufen über alle Distanzen«, freute sich Martin Bürkle. Mit Gaby Engster hatte er die Gesamtleitung inne.

Aus der ganzen Region
Dank der 80 Helfer ging alles reibungslos über die Bühne. Bei den Zieleinläufen wurden Teilnehmer, Platzierungen und Zeiten computergestützt festgehalten. Auf dem historische Areal der Illenau konnten die Teilnehmer nach dem Zieleinlauf ihren Energiespeicher kulinarisch wieder aufladen oder im gemütlichen LBV-Café relaxen. »Die Starter kommen mittlerweile aus der ganzen Region«, sagte Gaby Engster. Jeweils ein Euro der Startgebühr wird der Illenau-Initiative gespendet.  

Während die Läufer von der schönen Streckenführung mit anspruchsvollen Passagen begeistert waren, war Schirmherr Klaus Muttach voll des Lobes über die Entwicklung der Veranstaltung: »Die Teilnehmerzahlen wurden immer mehr und der Lauf hat ein sehr gutes Niveau erreicht.« Muttach sprach von einem schönen Volkslauf für alle Altersklassen und Leistungsfähigkeiten. Ihn freute besonders, dass so viele Schüler teilnahmen. Allein vom Gymnasium Achern waren mehr als 200 und von der Heimschule Lender Sasbach mehr als 40 Starter dabei, auch das Hans-Furler-Gymnasium Oberkirch war stark vertreten und gewann den Wanderpokal U 14/U 16. Der zweite Pokal (U 18/U 20) ging an das Gymnasium Achern. 

Beim 14-Kilometer-Lauf war Sandra Kist-Boschetti mit 1:02,48 Stunden die schnellste, bei den Männern war es Salvatore Corriere mit 55,14 Minuten.  Über acht Kilometer siegte Tamara Iglseder mit 34,19 Minuten, 31,02 Minuten benötigte Andreas Schmoll als der schnellste männliche Läufer. 

Bei den Walkern waren 17 Mitglieder der LBV-Inklusions-Gruppe unter Leitung von Lioba Zimmer dabei, die sich auf eine auf 4,2 Kilometer verkürzte Strecke machten. Zu dieser Gruppe kamen erstmals auch Starter von der Lebenshilfe dazu, die sich mit Walking-Stöcken oder den Schwungringen »Smoveys« auf den Weg machten und viel Freude hatten.