Mehrere Verletzte nach Unfall auf der A5 am Freitag
Am Freitagnachmittag soll ein Ferrari-Fahrer im Feierabendverkehr auf der Nordfahrbahn der A5 einen schweren Unfall mit mehreren Verletzten verursacht haben. Das Auto begrub den Fahrer unter sich.
Nach einem schweren Verkehrsunfall am Freitagnachmittag auf der A 5 etwa einen Kilometer vor der Ausfahrt Bühl war die Nordfahrbahn voll gesperrt. Der kilometerlange Stau zog sich über Stunden hin. Der Verkehr wurde über den Standstreifen abgeleitet. Nach Erkenntnissen der Polizei war der Fahrer eines Ferrari gegen 16.30 Uhr mit hoher Geschwindigkeit auf der linken Spur einem vorausfahrenden Mercedes aufgefahren.
In Lkw geprallt
Der Benz wurde dadurch abgewiesen und prallte in einen parallel fahrenden Lastwagen, bevor er auf der linken Spur zum Stillstand kam. Der Fahrer des italienischen Sportwagens brachte sein Gefährt ebenfalls nicht mehr unter Kontrolle. Er krachte zunächst gegen einen weiteren Sattelzug, überschlug sich daraufhin mehrfach und kam letztlich auf dem Dach zum Liegen.
Mehrere Ersthelfer hatten laut Feuerwehrbericht bereits vergeblich versucht, den Ferrarifahrer zu befreien. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren die glücklicherweise nur leicht verletzten Insassen des Mercedes bereits in der Betreuung des Rettungsdienstes. Sie kamen in ein Krankenhaus. Den Fahrer des Ferrari befreite die Männer der Feuerwehr mit vereinter Muskelkraft, indem sie den Sportwagen anhoben und ein Rüstholz zur Sicherung unterbauten.
Hubschrauber kam
Bereits nach wenigen Augenblicken konnte der Fahrer befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Die Feuerwehr stellte zudem den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher und verhinderte das Ausbreiten von Betriebsstoffen. Im Einsatz waren vier Fahrzeuge und 21 Mann der Feuerwehr Achern.
Der Sachschaden an den vier beschädigten Fahrzeugen dürfte bei mehreren Zehntausend Euro liegen. Die Beamten der Verkehrspolizei haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.