Zwei gelungene Premieren

Junge Musikerin Michele Mahn setzt in Achern neue Maßstäbe

Roland Spether
Lesezeit 3 Minuten
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21. November 2018

Zwei meisterliche Premieren: Die hochbegabte und sympathische Popsängerin Michele Mahn eröffnete die Kulturreihe »Junger Gong« und gab ihr erstes Solokonzert mit eigenen Liedern. ©Roland Spether

»Ich will diesen neuen Song in Manchester produzieren und wer weiß, vielleicht hören Sie den einmal im Radio«. Jeder der 100 Besucher im Festsaal der Illenau wünschte dies der hochtalentierten Sängerin Michele Mahn aus Sasbachried von Herzen, die gleich für zwei famose Premieren sorgte.

Die junge Künstlerin eröffnete die neue Kulturreihe »Junger Gong« der Stadt Achern und die professionelle Newcomerin gab ihr erstes Solo-Konzert mit eigenen Liedern und dieses setzte in gesanglicher, musikalischer und künstlerischer Sicht einen Maßstab vom Allerfeinesten.

»Keine falsche Note«

Denn was die Studentin am British and Irish Modern Music Institute in Manchester präsentierte, sorgte bei Profi-Kollegen wie dem langjährigen Kulturamtsleiter Professor Jochen Lemme für Komplimente in höchsten Tönen: »Sie singt absolut sauber, da ist keine falsche Note dabei und jedes Lied ist von der Rhythmik bis zur Tonlage bei ihr anders strukturiert. Das ist überragend«. 

»Wir wollen jungen, angehenden Künstlern eine Bühne bieten, wobei dies nicht nur Musik sein kann«, so Nicole Reuther, die Leiterin des Fachgebiets Kultur. Mit dem »Jungen Gong« möchte sie auch junges Publikum ansprechen und dies ist bei der Premiere mit Michele Mahn vollauf geglückt, die durch ihre Preise, Musikvideos und viele Auftritte in der Region und bei »Voice Kids« bestens bekannt ist. 

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Die Fans hatten nach der Begrüßung durch Bürgermeister Dietmar Stiefel richtig viel Spaß an der charmanten und hochbegabten Künstlerin Michele Mahn, die bei ihrem ersten eigenen Konzert ihre ganze Klasse präsentierte.

Musik im Blut

Denn sie sang nur selbst komponierte und getextete Songs wie »Alright«, »Without You« oder »Summertime«. In ihren Liedern drückt sie wie bei »Like You« aus, was sie denkt, fühlt und hofft und sie singt niveauvoll, ausdrucksstark und mit mitreißendem Gefühl. Noch mehr, denn sie lebt ihre Lieder mit jeder Faser ihres Körpers, sie hat Musik im Blut und dieses Riesengeschenk formt sich zu einer jungen Persönlichkeit mit Ausstrahlung und famoser Musikalität. Herausragend war, dass kein Lied dem glich, Michele Mahn über eine variationsreiche Modulation ihrer Stimme verfügt und in der Lage ist, absolut präzise, sauber und virtuos zu singen. Dazwischen strahlte sie erfrischend fröhlich ins Publikum und begleitet sich selbst am Klavier, was ein meisterliches Können erfordert.

Das kommt nicht von ungefähr, denn wer die sympathische Sängerin kennt, der weiß, dass sie von Kindesbeinen an im besten Sinne hart an sich arbeitete, zielgerichtet und konsequent ihren Weg ging und nach ihrem Abitur an der Heimschule Lender und einigen Musik-Produktionen vor einer Karriere steht, die ihr viele ganz arg wünschen. Dass sie bei aller Bekanntheit und dem Scheinwerferlicht von vielen Bühnen auf dem Boden blieb, ihre Eltern, Freunde, Musiklehrer und die Heimschule nicht vergisst, betonte sie des Öfteren. Musikalisch kam dies auch in ihren Liedern zum Ausdruck, wie in »Schwerelos« und »Goodbye« mit der Lender-Schülerin Dunya Soltani Pajoh. 

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