Sanierungsarbeiten an ehemaliger Achertalschule

Musikschulunterricht im Mensagebäude des Gymnasiums Achern

ARZ-Redaktion
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22. Februar 2019

Schulleiter Heinz Moll und OB Klaus Muttach bei der Besichtigung der durchgeführten Sanierungsarbeiten im für die Grundschule der GMS genutzten Gebäudeteil. ©Stadt Achern

Die Stadt Achern hat laut einer Pressemitteilung die räumlichen Gegebenheiten für das ehemalige Gebäude der Achertalschule (Gebäude 7), das jetzt von den Grundschulklassen 1 und 2 der Gemeinschaftsschule sowie der Musik- und Kunstschule genutzt wird, verbessert.
 

 Nach der Verlagerung der Achertalschule nach Fautenbach wurden im bestehenden Gebäude in der Kaiser-Wilhelm-Straße 5 zwischenzeitlich verschiedene Veränderungen vorgenommen, teilt die Stadtverwaltung Achern mit.
Entsprechend der im aktuellen Doppelhaushalt bereitgestellten finanziellen Mittel seien die Sanitäranlagen für die Jungen im Erdgeschoss des Gebäudes saniert worden. Die Sanierungsmaßnahmen umfassten insbesondere den Austausch der Urinalbecken und der veralteten WC-Sitze. Die Druckspüleinheiten seien gegen Wandspülkästen ausgetauscht worden. Da es im vorherigen Zustand zu Geruchsbelästigungen gekommen war, wurde ein zusätzlicher Abluftventilator eingebaut. 
Auch die Spülung der Urinale erfolgt nunmehr automatisiert, heißt es weiter. Im Zuge dieser Arbeiten wurden dabei auch die Wände und der Boden der Toilettenanlage neu gefliest und eine neue Trennwandanlage eingebaut. Der finanzielle Gesamtaufwand der Maßnahme beträgt wie veransschlagt rund 40 000 Euro. »Noch in diesem Jahr werden wir die Beleuchtung durch Umstellung auf LED-Technik verbessern, ebenso auch den Brandschutz«, kündigte Oberbürgermeister Klaus Muttach weitere Maßnahmen für 100 000 Euro an. Für den nächsten Doppelhaushalt sollen dann die Sanitäranlagen für die Mädchen angemeldet werden. 

Nach dem Umzug der Achertalschule nach Fautenbach wird in diesen Räumlichkeiten des »Gebäudes 7« die frühere Hausmeisterwohnung im oberen Geschoss in Form von drei Übungsräumen und zwei Büroräumen durch die Musik- und Kunstschule genutzt, betont die Stadtverwaltung. Dieser stehen darüber hinaus für den Unterricht mehrere Klassenzimmer zur Verfügung. Da die Musikschule auch vor Ort und nah bei den Schülern sein will, wurden die eigens für diese Zwecke geschaffenen Übungszellen in der Mensa des Gymnasiums verstärkt in die Raumplanung einbezogen. Im Zuge des Baus der Mensa wurden diese mit Blick auf die Wandlung der Schullandschaft mit verstärktem Ganztagsschulangebot gezielt für außerschulischen Musikunterricht durch die Musikschule geschaffen und mit hohem Standard ausgebaut. Darüber hinaus findet laut Pressemitteilung der Stadt die Probe des Orchesters der Musik- und Kunstschule in dem Proberaum in der Mensa des Gymnasiums statt.

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Separater Zugang

Für diese Musikzellen und den Proberaum gibt es einen separaten Zugang, sodass die Nutzung unabhängig von der Aulanutzung durch das Gymnasium möglich ist. »Konsequent wollen wir das räumliche Lernumfeld unserer Schulen optimieren und weiterentwickeln. 

Deshalb werden wir nach der Ertüchtigung des Gebäudes 7 in einem nächsten Schritt die Planung für die Neugestaltung des Schulhofes vor diesem Gebäude sowie für die Realschule in öffentlicher Sitzung dem Bau- und Umweltausschuss im März vorstellen«, kündigt Oberbürgermeister Klaus Muttach weitere Baumaßnahmen für die Schulen in der Großen Kreisstadt an. 

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