»Der neue Altar, der in der Mitte der Kirche stehen soll und der Ambo werden erst im nächsten Halbjahr gebaut. Die Orgel, bislang noch staubdicht an ihrem neuen Platz im Chorraum in einer überdimensionalen Kiste verpackt, wird ebenfalls erst an Ostern 2018 wieder klingen«, erläutert Bauleiter und Architekt Joachim Berger vom erzbischöflichen Bauamt in Freiburg. Pfarrer Joachim Giesler freut sich als Hauptverantwortlicher auf die neuen Möglichkeiten für Gemeinde und die Jugendlichen.

»Wie viele sich für die Sanierung eingesetzt und ein herausragendes Team auf den verschiedenen Baustellen, im Gemeindeteam oder in den Ausschüssen gebildet haben, ist phänomenal.« Bestätigung dafür geben die Jugendlichen selbst. Marco Fischer, David Falk und Manuel Spang haben wie andere unzählige Stunden eingesetzt, um etwa den Emporenraum für die neue Technik vorzubereiten oder beim Ausbau von Altem und Einbau von Neuem mitzuhelfen. »Es ist auch zwischen jüngeren und älteren, zwischen Ehren-, Hauptamtlichen und projektweise Helfenden alles Hand in Hand gelaufen«, sagt Marco Fischer. 

Intensive Zusammenarbeit hatten die Jugendlichen zuletzt auch mit Sebastian Meyer aus Mösbach. Der Veranstaltungstechniker hat zusammen mit den Jugendlichen und der Fautenbacher Firma Sucher Elektroanlagen das komplette Konzept für Licht und Ton entwickelt. »Jugendliche wie die älteren Gemeindemitglieder wollen und sollen in dieser Kirche besser sehen und hören können«, erklärt der Pfarrer.

Am Samstag, 11. November, werden die Jugendlichen den Vortritt bei der Eröffnung der Fautenbacher Kirche haben. »Die Band ›Lichtspielhaus‹ feiert mit uns Jugendlichen Gottesdienst. Es wird dann auch eine Party mit verschiedenen Getränken, Flammkuchen, einer Waffelbude, einer Fotobox und natürlich viel Technikeinsatz mit den neuen Effekten und der großen Leinwand geben«, erklärt David Falk. Geöffnet wird die Jugendkirche am Samstag für 14- bis 25-Jährige sein.

Filme und Bilder

Am Sonntag, 10 Uhr, ist mit einem Bläserensemble zum Eröffnungsgottesdienst für die Gemeinde geladen. Dabei werden auch Filme und Bilder der Bauarbeiten gezeigt. Jeder Besucher wird die Möglichkeit bekommen, die Kirche als Gottesdienstbesucher und beim Empfang auch als Interessierter an allem neu Eingebauten zu besichtigen.  

Auf die Möglichkeiten, mit Technikeinsatz zu arbeiten, freut sich auch Kantor Frank Hodapp. »Bei unserem Premierenkonzert mit Gregor Linßens NGL-Oratorium ›Adam‹ am Sonntag um 18 Uhr werden die Besucher auch über die Lichteffekte der Kirche die Musik und die Botschaft des Oratoriums neu erleben können«, so Frank Hodapp. Freuen können sich mit dem Kantor 80 Sängerinnen und Sänger aus dem Jungen Chor und aus dem Kirchenchor auf diesen außergewöhnlichen Konzertabend.