Neue Erfahrungen beim Illenauer Kunstsommer in Achern
Kreativ sein, Neues entdecken, Ideen gestalten – die Motive für die Teilnehmer am Illenauer Kunstsommer waren vielfältig, auf jeden Fall ganz individuell und vom künstlerischen Ergebnis her einzigartig, originell und facettenreich.
Die vielen Besucher konnte sich am Freitag bei der Vernissage beim Gang durch die Illenau-Werkstätten überzeugen und selbst sein Bild davon machen, womit sich die Teilnehmer des Kunstsommers in den vier Workshops auseinander setzten, wie handwerklich-künstlerisch sie tätig waren und zu welchen gestalterischen Antworten sie für sich kamen.
»Tage der Entdeckungen und neuer Ideen, Tage voller Freude und neuer Erfahrungen und des Lernens« würden hinter den Teilnehmern und Dozenten liegen, so Christiane Messerschmidt bei der Vernissage.
Diese fand gleichsam als krönender Abschluss erstmals zusammen mit dem Hoffest für die Mitglieder des Vereins Illenau-Werkstätten statt, wie der Vorsitzende Oliver Büttner bei der Begrüßung der vielen Gäste feststellte. Für die feine musikalische Note sorgte »Nimm 3« mit Carmelo Scalisi, Erik Sucher und Maximilian Vollmer.
Originelle Präsentationen hatten sich auch die Mitglieder der vier Workshops einfallen lassen, um deutlich zu machen, womit sie sich in den Tagen zuvor beschäftigten und was ihnen vor allem auch als Gruppe wichtig war.
Es wurde viel diskutiert über Linie, Fläche, Form und Farbe, über Komposition und verschiedenste Regeln oder über Techniken. Doch bei allem stand immer wieder »das Schauen, das genaue, strukturierende, analysierende und refektierende Sehen« im Mittelpunkt, oft auch das »in sich selbst Hineinsehen«, sagte Christiane Messerschmidt. Jeder Teilnehmer sei mit verschiedensten Erwartungen und Hoffnungen gekommen, was ihn erwarte und wie er seine Ideen verwirklichen könne.
Manches verworfen
So wurde fünf Tage lang zugehört, geschaut gezeichnet, gefilmt, gemalt, gehauen und fotografiert, manches wurde auch verworfen und neu entwickelt. »Wir haben gefragt, waren mutig, sind immer ein Stückchen weitergegangen und haben so etwas geschaffen, was nun auf die Entdeckung durch die Besucher wartet«, so Christiane Messerschmidt.
Illenauer Kunstsommer
Im inspirierenden Ambiente der Illenau-Werkstätten standen den Teilnehmern die Workshops Holzbildhauerei mit CW Loth (Freiburg), dokumentarisches Erzählen mit Michael Straßburger (Köln), Zeichnung und Malerei – Nach der Natur mit Rainer Nepita (Oberkirch) und freies Fotografieren mit Florian Hofmeister (Karlsruhe) offen. Die Organisation lag in Händen des Kunstsommer-Teams mit Manfred Emmenegger-Kanzler, Florian Hofmeister, Christiane Messerschmidt und Bianca Karaula, unterstützt vom Büroteam des Vereins Illenau-Werkstätten mit Anna Maria Schindler-Scalisi, Sophia Scalisi und Karin Wesch.sp