Neue Flachwasserzone am Wagshurster Angelsee geschaffen
Eine neue Flachwasserzone bereichert den beliebten Fischweiher im „Brand“ in Wagshurst. Nach mehrwöchigen Planungs- und Bauarbeiten wurde die Zone jetzt fertig gestellt. Diese naturnahe Erweiterung ist Teil eines umfassenden Projekts zur Förderung des Umweltschutzes und der Naherholung in der Region, die der Anglerverein Petri Heil Wagshurst umgesetzt hat.
Die Flachwasserzone am östlichen Ufer des Sees soll neuen Lebensraum für Fische, Amphibien und Vögel schaffen. Im nächsten Schritt werden Wasserpflanzen und Röhricht eingesetzt, um die Wasserqualität zu verbessern.
Neue Laichplätze
In dieser Flachwasserzone wird sich das Wasser schneller erwärmen und dadurch viele Arten anziehen, die dort ideale Bedingungen für Brut- und Laichplätze finden.
„Das ist ein Gewinn für die Artenvielfalt, solche Lebensräume sind selten geworden", erklärt Michael Ell, Gewässerwart beim Anglerverein Wagshurst. "Mit der neuen Flachwasserzone schaffen wir ein kleines Paradies für verschiedene Arten, die andernorts kaum noch Platz finden."
Durch die ruhigen Gewässer und die üppige Vegetation bietet diese Zone Schutz und Nahrung für viele Fische, Libellen und Wasservögel. Die neuen Wasserpflanzen werden Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor besser binden, was Algenblüten reduziert und das Ökosystem stabilisiert. Dies ist besonders wichtig, da Überdüngung und Klimaveränderungen in vielen Seen Probleme verursachen.
Angler und Besucher freuen sich über den nachhaltigen Ansatz, Natur- und Erholungsgebiet zu vereinen. „Es ist großartig zu sehen, wie ein Stück Natur wiederbelebt wird und gleichzeitig haben wir einen schönen Ort zum Entspannen", meinte ein Besucher.
Der Angelverein dankt allen ehrenamtlichen Helfern und der Stadt, die sich finanziell beteiligt hat, so der Vorsitzender des Anglervereins, Klaus Meier.