Achern

Neue Schilder am Baggersee Gamshurst weisen Gefahren aus

Matthias Heidinger
Lesezeit 2 Minuten
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09. August 2017
Seit wenigen Tagen stehen am Hubersee in Gamshurst an vier Standorten die neuen Schilder. Sie verdeutlichen die am 20. Mai in Kraft getretene Rechtsverordnung und weisen klar aus, wo wann gebadet werden darf und wo nicht.

Seit wenigen Tagen stehen am Hubersee in Gamshurst an vier Standorten die neuen Schilder. Sie verdeutlichen die am 20. Mai in Kraft getretene Rechtsverordnung und weisen klar aus, wo wann gebadet werden darf und wo nicht. ©Benedikt Spether

Seit wenigen Tagen stehen am Huber-Baggersee in Gamshurst neue Schilder. Sie machen endgültig klar, wo nun gebadet werden darf. Denn dort herrscht kein generelles Badeverbot.

Die vier neuen Schilder am Hubersee in Gamshurst verdeutlichen nochmals den auf die wichtigsten Bestandteile komprimierten Inhalt der dort geltenden Rechtsverordnung. Mehrere städtische Fachgebiete und externe Behörden, insbesondere das Landratsamt, waren an der Verordnung beteiligt. Da teilweise auch Eigentums- und Nutzungsverhältnisse am See betroffen waren, nahm die Stadtverwaltung auch eine Abstimmung mit der Firma Huber und der Anglergemeinschaft Gamshurst vor. Dabei ging es primär um die Standorte der Schilder.

Zwei Schilder stehen nun an den südlichen Zufahrten am Straßenrand, ein Schild am westlichen Trampelpfad in Höhe der Zufahrt zur Firma Huber sowie ein viertes Schild am Zaun im Nordwesten.

Regeln galten schon

Die Rechtsverordnung galt seit dem 20. Mai uneingeschränkt – auch ohne die nun aufgestellten Schilder. Auf Unwissenheit konnte sich also auch schon vor der Aufstellung der Schilder niemand berufen, wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage mitteilt. Weder die Stadt noch die Polizei hätten seitdem Kenntnis von besonderen Vorkommnissen oder starker Vermüllung am See. »Die Stadt Achern geht davon aus, dass die Rechtsverordnung von der Bevölkerung angenommen wird«, heißt es aus dem Rathaus. 

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Oft parken Besucher des Hubersees entlang der Kreisstraße außerhalb der Ortschaft. Dazu die Stadtverwaltung: »Stellt der Gemeindevollzugsdienst (oder die Polizei in eigener Zuständigkeit) einen Parkverstoß fest, so wird er in der Regel auch konsequent mit einer Verwarnung geahndet – und dies nicht nur am Hubersee, sondern auch beispielsweise an der Badestelle am Achernsee oder dem Schwimmbad.«

Gut für die Natur

Das Baden an bestimmten Stellen des Sees (siehe Hintergrund) aus Sicherheitsgründen zu verbieten, reduziert nach Einschätzung der Stadt Achern übrigens auch die Eingriffe des Menschen in die Vegetation. Dadurch könne sich die Natur dort weitgehend ungestört weiterentwickeln. 

Ein Video zu diesem Thema 
finden Sie unter:
www.mibatv.de | Videocode: 2hQz

Hintergrund

Wo das Baden verboten ist

Die Bereiche im Süden (Richtung Autobahnzubringer) des Hubersees in Gamshurst sowie die Förderanlagen dürfen rund um die Uhr nicht betreten werden. Schwimmen ist dort nicht erlaubt. Im Bereich dieser Abbruchkanten im Süden und auch am Schwimmbagger besteht mitunter Lebensgefahr, heißt es von der Stadtverwaltung.

Ein generelles Badeverbot an dem beliebten Baggersee besteht von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang im Bereich des gesamten Sees sowie in den Schilfbereichen rund um die Uhr. In allen anderen Bereichen darf tagsüber geschwommen werden.hei

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