Neue Technik für Seebachs Wehr

Die Seebacher Feuerwehr erhält einen neuen Mannschaftstransportwagen (von links): Dekan Georg Schmitt, Pfarrerin Regina Christine Bub, Kommandant René Schneider, Bürgermeister Reinhard Schmälzle, Chris Fühner und der stellvertretende Kommandant Roland Fischer. ©Berthold Gallinat
Seebach. Die Feuerwehr stellte am Samstag offiziell ihren neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) in Dienst. Kommandant René Schneider begrüßte zu dem Festakt mehrere Kommandanten und Vertreter befreundeter Wehren bis hinüber ins Elsass zur Partnergemeinde Ottrott. „Schon seit ein paar Jahren beschäftigte uns die Ersatzbeschaffung für unseren VW Kombi aus dem Jahr 1984, weil er nicht mehr ausreichte und wir Fahrten teilweise mit Privatfahrzeugen durchführen mussten, dies insbesondere, seit wir eine Jugendfeuerwehr haben. Im Dezember konnten wir das Fahrzeug endlich abholen.“
Bürgermeister Reinhard Schmälzle sprach von einem Freudentag für die Floriansjünger und dankte allen Beteiligten für die sehr gute Zusammenarbeit, um die wichtige Neubeschaffung zu realisieren. „Die Entscheidung ist umso mehr zu würdigen, weil zunächst überhaupt keine Aussicht auf finanzielle Förderung der mit brutto rund 83.000 Euro zu Buch schlagenden Fahrzeugbeschaffung bestand“, sagte er mit Blick auf die Entscheidung des Gemeinderats.
Zu guter Letzt habe es aber über den Ortenaukreis doch noch eine Förderung von 13.000 Euro gegeben, sodass sich die Anschaffungskosten für die Gemeinde auf 70.000 Euro reduzierten. „Wir hoffen nun, dass sich dieser Betrag durch einen Verkaufserlös des zur Ausmusterung kommenden bisherigen Fahrzeugs noch einmal etwas reduziert“, so Schmälzle.
Kontinuierlich investiert
Die Gemeinde habe in den vergangenen 22 Jahren kontinuierlich in die Ausstattung ihrer Wehr investiert, angefangen vom Neubau des Feuerwehrgerätehauses am heutigen Standort über die Ersatzbeschaffung des Löschfahrzeugs, die Neuausstattung der Wehr mit Einsatzkleidung und Ausgehuniform und die Finanzierung der Sachkosten für die neuen Räume der Jugendfeuerwehr bis jetzt zum neuen MTW. Für 2024 sei mit einem neuen GWT ein weiteres neues Fahrzeug bestellt. „Ich wünsche Ihnen bei ihren Aufgaben und Einsätzen in der Zukunft viel Freude mit dem neuen MTW, ein unfallfreies Fahren und immer wieder eine gesunde Heimkehr“, schloss Schmälzle.
„Dass Menschen bereit sind, sich für andere einzusetzen, ist ein großer Segen, aber dazu gehört auch das technische Gerät“, vermittelte Dekan Georg Schmitt in seinen Gedanken zur Weihe, und Pfarrerin Regina Christine Bub stellte heraus: „Das Wohl der Menschen kann man nur durch Helfen und Dienen herbeiführen, keinesfalls mit Macht und Gewalt.“