Unter der Grundschule

Neuer Ort der Kreativität: Waldulm eröffnet U3-Gruppe

Berthold Gallinat
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17. September 2024
Die Gemeinde Kappelrodeck und die katholische Kirchengemeinde weihten am Montagmorgen die neuen Räumlichkeiten für die U3-Gruppe als Außengruppe des Waldulmer Kindergartens St. Maria im Untergeschoss der Grundschule Waldulm ein.

Die Gemeinde Kappelrodeck und die katholische Kirchengemeinde weihten am Montagmorgen die neuen Räumlichkeiten für die U3-Gruppe als Außengruppe des Waldulmer Kindergartens St. Maria im Untergeschoss der Grundschule Waldulm ein. ©Berthold Gallinat

In Waldulm sind unterhalb der Grundschule neue Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren geschaffen worden. Es passt ins geplante Kinderbildungszentrum. Wermutstropfen: Mit 140.000 Euro sind die neuen Gruppenräume um 60.000 Euro teurer geworden als geplant.

„Wir feiern heut ein Fest“, sangen die Kinder mit ihren Erzieherinnen und schlugen dabei rhythmisch auf Djembes, auf afrikanische Bechertrommeln. Anlass war die Fertigstellung der neuen Räume für die U3-Außengruppe des Kindergartens St. Maria Waldulm im Grundschulgebäude.

„Fuchsbau“ ist der Name der Außenstelle, was gut passt, da die neuen Räume im Untergeschoss der Grundschule Wald­ulm untergebracht sind. Sie sind ein erster Schritt zu dem von Bürgermeister Stefan Hattenbach und dem Gemeinderat anvisierten Kinderbildungszentrum (KibiZ) in der Grundschule (wir berichteten).

Schule gibt ab

Die Grundschule konnte dankenswerterweise diese Räume abgeben und so freute sich Hattenbach am Montagmorgen nach dem „Herzlich Willkommen“ der Kindergartenleiterin Nora Schmidt, die neuen Räume einweihen zu können.

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Laut Hattenbach war die Umsetzung der Maßnahme deutlich aufwendiger geraten als zunächst angenommen. Dies habe zu höheren Ausgaben geführt als ursprünglich angesetzt. Hattenbach nannte Elektrik oder auch Brandschutz als Preistreiber. Von 83.000 Euro war der Kappelrodecker Rat in seiner Sitzung vom 22. Mai 2023 ausgegangen, 100.000 Euro hatte er im Haushaltsentwurf 2024 für das Kibiz in den Haushalt eingestellt, mit 140.000 Euro schlägt die Einrichtung der Außengruppe jetzt zu Buche.

Trotzdem sind alle zufrieden, weil das Ergebnis passt: gelungene Räume samt Außenbereich mit Zaunanlage. Für Letzteres dankte Hattenbach insbesondere den Mitarbeitern im Bauhof. Dem Gemeinderat dankte er, dass er die Kostenentwicklung mitgetragen hat.

Als Ergebnis formulierte Hattenbach: „Wir haben hier tolle Räume, der Ausbau zum Kibiz ist mitbedacht und wir haben keine Warteliste für Kita-Plätze.“

Mit einer Fuchs-Handpuppe wünschte der Bürgermeister den Kindern, dass sie schlau würden wie die Füchse. Von der Verrechnungsstelle der Kirchengemeinde freute sich Simone Daxl, dass ein Ort der Kreativität für die U3-Kinder geschaffen wurde. Pastoralreferentin Petra Falk segnete die Räumlichkeiten der U3-Außengruppe.

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