OB will Hebammenversorgung in der Ortenau sicherstellen
Wie lässt sich die Hebammenversorgung im ländlich geprägten Raum dem Bestand und Bedarf entsprechend gestalten? Antworten auf diese Fragen versuchte ein Expertenrunde bei einem Treffen in Oberkirch zu finden.
Zum Treffen eingeladen hatte das Netzwerk für Familien und Hebammen Ortenau unter der Leitung von Kordula Kovac. Der Verein setzt sich für die Sicherstellung und Versorgung rund um die Geburt durch Hebammenhilfe im ländlichen Raum ein. Eine Studentin untersucht parallel im Rahmen einer Masterthesis im Studiengang Gesundheitspädagogik der Pädagogischen Hochschule Freiburg die Hebammenversorgung im ländlichen Raum. Ziel der Masterarbeit ist es, Lösungsansätze für die Hebammenversorgung im Ortenaukreis zu ermitteln, diese kritisch zu hinterfragen und hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit zu bewerten. Hierbei sollen alle relevanten Akteure mit einbezogen werden, um Stärken und Schwächen von Lösungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Ziel ist es, eine flächendeckende Versorgung mit Hebammenhilfe in der Ortenau zu erreichen. Die Ergebnisse sollen die Arbeit der kommunalen Gesundheitskonferenz zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im Ortenaukreis ergänzen.
OB: Erhebung ist wichtig für politische Diskussion
OB Matthias Braun war in der Expertenrunde dabei. Ihm ist es ein wichtiges Anliegen, diese Projekt der Hochschule aktiv zu begleiten und »die Hebammenversorgung im Ortenaukreis sicherzustellen. Die Erhebungen, die durch die Studenten der Hochschule Freiburg durchgeführt werden, seien für die weitere politische Diskussion sehr wichtig.