Oberkirch gratuliert künftigem Bischof Michael Gerber
Zahlreiche Glückwünsche konnte Weihbischof Michael Gerber bei einem Gottesdienst in seiner Heimatstadt Oberkirch entgegennehmen. Ein Geschenk sorgt dafür, dass der künftige Bischof auch an seinem neuen Wirkungsort Fulda ein Stück Oberkirch greifbar hat.
Der designierte Bischof von Fulda, Michael Gerber, hatte seiner Heimatstadt einen Besuch abgestattet: Am Stefanstag feierte er den Gottesdienst in St. Cyriak gefeiert und sandte dabei die Sternsinger aus. Der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates der Katholischen Kirchengemeinde Oberkirch, Achim Huber, nutzte die Gelegenheit, um Gerber persönlich zur Bischofswahl zu gratulieren. Neben den Glückwünschen überbrachte er ihm einen Weinstock, eingepflanzt in ein wenig Heimaterde, für seinen neuen Wirkungsort. Viele Gläubige gratulierten anschließend dem neu ernannten Bischof persönlich.
Der 48-jährige Michael Gerber, der jüngste unter den 27 deutschen Bischöfen, ist gebürtiger Oberkircher. Das Abitur absolvierte er im Hans-Furler-Gymnasium – in jener Schule, in der auch sein Vater Rudolf jahrelang unterrichtete. Nach dem Studium der Katholischen Theologie und Philosophie in Freiburg und Rom wurde Gerber 1997 zum Priester geweiht. Nach seiner Promotion leitete er von 2011 bis 2014 das Priesterseminar in Freiburg; dort hatte er zuvor schon seit 2006 als Subregens gearbeitet.
Amtseinführung folgt
Im Juni 2013 ernannte Papst Franziskus Gerber zum Titularbischof von Migirpa und zum Weihbischof in Freiburg. Im Dezember 2018 wurde der Oberkircher zum neuen Bischof von Fulda gewählt. Im Bistum, zu dem 274 Pfarreien in Hessen, Westthüringen und Nordwestbayern mit 392 000 Katholiken zählen, soll am 31. März 2019 ins Amt eingeführt werden.