Oberkircher Feuerwehr: Vier Einsätze in drei Tagen

©Marijan Murat
Am Montagmittag wurde die Feuerwehr Oberkirch zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in ein Schulgebäude in die Schwatzwaldstraße alarmiert. Der diensthabende Einsatzleiter konnte die Brandmeldeanlage auslesen und der Besatzung des ersten Löschfahrzeuges mitteilen, dass ein automatischer Rauchmelder im Kellergeschoss auslöste. Zusammen mit einem Hausmeister ging ein Trupp unter Atemschutz auf Erkundung. In einem Technikraum konnte der ausgelöste Melder ausfindig gemacht werden. Nach Kontrolle mit der Wärmebildkamera und in enger Zusammenarbeit mit dem Hausmeister konnte die Feuerwehr nach kurzer Zeit Entwarnung geben. Ein Auslösegrund konnte selbst nach intensiver Suche nicht ausgemacht werden. Im Anschluss wurde die Anlage wieder zurück gestellt. Im Einsatz waren die Feuerwehr Oberkirch mit der Abteilung Stadt mit fünf Fahrzeugen und etwa 25 Einsatzkräften sowie die Polizei mit einem Streifenwagen.
Einsatz unter Atemschutz
Unter dem Stichwort Gebäudebrand war die Freiwillige Feuerwehr Oberkirch am Samstag um 15.45 Uhr in die Ortenaustraße in Stadelhofen gerufen worden. Weil die Angaben im Notruf ungenau waren, war nicht klar, was brennt und welche Ausmaße der Brand hatte. Nach den ersten Rückmeldungen zufolge handelte es sich bei dem Ereignis um einen Kaminbrand. Ein Trupp unter Atemschutz kontrollierte laut einer Pressemeldung der Feuerwehr den Kamin mit einer Wärmebildkamera und ein weiterer Trupp sicherte die Einsatzstelle mit einem Löschschlauch bis zum Eintreffen des Kaminfegers. Nach dem dieser den Kamin in Augenschein genommen hatte und das Feuer darin erloschen war, konnten alle Einsatzkräfte wieder einrücken. Im Einsatz waren die Feuerwehr Oberkirch mit den Abteilungen Stadt und Stadelhofen mit sechs Fahrzeugen und etwa 30 Einsatzkräften für etwa eine Stunde.
Mit Wassertopf gelöscht
In der Nacht zum Sonntag um 00.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte per Brandmeldeanlage in eine Anlage für Asylsuchende gerufen. Dort war aus unbekannter Ursache eine Matratze in Brand geraten. Ein Bewohner bemerkte dies und konnte den Kleinbrand mit Hilfe eines Topfes mit Wasser selbst löschen. Dennoch rückten die Einsatzkräfte an. Nach kurzer Kontrolle mit der Wärmebildkamera und Belüftung des Zimmers konnten die Einsatzkräfte nach etwa einer dreiviertel Stunde wieder den Heimweg antreten. Im Einsatz waren die Abteilung Stadt mit fünf Fahrzeugen und etwa 25 Einsatzkräften.
Angebranntes löste Alarm aus
Direkt im Anschluss an den Einsatz in Stadelhofen am Samstag wurde die Freiwillige Feuerwehr Oberkirch erneut alarmiert. Um 16.57 Uhr hatte die Brandmeldeanlage eines Seniorenzentrums in der Appenweierer Straße Alarm geschlagen. Laut einer Pressemitteilung der Freiwilligen Feuerwehr erkundete ein Trupp des ersten Löschfahrzeugs der Einsatzabteilung Stadt unter Atemschutz die Lage. In einer Küche konnte der Auslösegrund schnell identifiziert werden: Angebrannte Speisen hatten diesen Einsatz ausgelöst. Nach kurzer Belüftung und Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnten die Einheiten anschließend wieder abrücken.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Oberkirch mit der Abteilung Stadt mit fünf Fahrzeugen und etwa 25 Einsatzkräften. Ebenso vor Ort war ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes der Wache Oberkirch. Der Einsatz dauerte nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Oberkirch etwa eine halbe Stunde.