Oberkircher Grüne wünschen mehr Förderung für Agri-Photovoltaik
Mitglieder des Oberkircher Ortsverbands der Grünen haben zusammen mit dem Abgeordneten des europäischen Parlaments, Michael Bloss, die Agri-Photovoltaik-Anlage des Nußbachers Hansjörg Vollmer besucht. Darüber informieren die Grünen in einer Pressemitteilung.
Bei einem Rundgang über das Gelände erläuterte der Nebenerwerbslandwirt die Funktionsweise der Anlage. Unter den Dächern der PV-Anlage züchtet Vollmer verschiedene Obstsorten. Zugleich sorgt die Überdachung für einen Schutz vor Wetterereignissen. Vollmer erprobt in seiner Nußbacher Anlage verschiedenste Anordnungen, um herauszufinden, welche Bedingungen den optimalen Ertrag an Früchten und an Strom bringen.
Positive Effekte
Es sei deutlich geworden, dass Agri-PV-Anlagen ohne weiteren Flächenverbrauch ein wichtiges Element der Energiewende sein könnten und dabei positive Effekte auf die landwirtschaftlichen Kulturen hätten. Die Dächer würden unter anderem vor Spätfrösten, einer intensiven Sonneneinstrahlung, Austrocknung, Hagel oder Temperaturschwankungen schützen.
Solarenergie ist unumgänglich
Damit solche Anlagen wirtschaftlich betrieben werden könnten, brauche es eine staatliche Förderung, meinen die Oberkircher Grünen. Um von der Verbrennung fossiler Energieträger loszukommen, sei die Gewinnung von Solarenergie als Ergänzung zum dringend benötigten Strom aus Windkraft unumgänglich. Die Stadt Oberkirch solle solche Projekte im vorderen Renchtal daher offensiv unterstützen.