Oberkircher Narrenzunft sagt für die Fasnacht 2021 ab
Schlechte Nachricht für die Fasnachtfreunde in der Ortenau: Die Narrenhochburg Oberkirch öffnet im Jahr 2021 ihre Pforten nicht. Die Narrenzunft Oberkirch steht mit dieser Entscheidung nicht alleine.
Die Fasnachtkampagne 2020 hatte das Corona-Virus im Renchtal noch verschont – der Lockdown zog erst zweieinhalb Wochen nach dem Aschermittwoch auf. Für 2021 sieht es unterdessen nicht so gut aus: Die Narrenzunft Oberkirch hat sich „schweren Herzens“ gemeinsam mit den Stabhaltereien Fernach, Klein Basel, Leimen und Walachei, sowie der Narro-Gruppe und den Notir auf Fürsteneck auf eine Absage der Fasnachtkampagne geeinigt.
„Die Verantwortlichen aller dieser Zünfte und Gruppen schätzen das Corona-Risiko als zu groß ein“, teilte die Narrenzunft Oberkirch auf ihrer Facebookseite mit.
Fasnachteröffnung und Umzug fallen aus
„In der Fasnacht 2021 wird es keine öffentlichen Auftritte von Schnurris, Schlappgreten und Fanfarenzug der Narrenzunft Oberkirch geben. Häs, Uniformen und Ornate werden weder in Oberkirch noch anderswo in der Öffentlichkeit zu sehen sein. Es wird keine Eröffnung, keinen Umzug, keine Narrennacht, keinen Schurtag, keinen Kindernachmittag und keine Fasentverbrennung geben“, heißt es weiter.
Die Hintergründe dieser Entscheidung will Oberzunftmeister Stefan Bosch gemeinsam mit weiteren Narrenrepräsentanten in einem Pressegespräch am Montag, 5. Oktober, erläutern.