Oberkirchs Schwarzwaldverein ist gut aufgestellt
Es gab keinen freien Platz mehr, als der Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Oberkirch, zur Hauptversammlung in das Gasthaus »Zum Kreuz« in Lautenbach eingeladen hatte. Ein gut funktionierender Verein blickte zurück auf ein hervorragendes Wanderjahr, bot aber auch einen Ausblick auf 2019.
Vorsitzender Manfred Wisgott war verhindert, hatte aber seinen Bericht schriftlich verfasst, sein Stellvertreter Rudolf Huber und Wanderwart Bruno Schröer trugen vor und ernteten viel Beifall, als sie ein erfreuliches, aber anspruchsvolles Wanderjahr Revue passieren ließen. Keine auswärtige Sitzung übergeordneter Organisationen wurden ausgelassen, überall war Oberkirch vertreten.
An Arbeitseinsätzen haben sich, wie immer, mehrere Wanderfreunde beteiligt. Das Wanderführertreffen von Schwarzwaldverein und Schwäbischer Albverein fand in Oberkirch statt. Ausreichend Zeit hatte man zum Gedankenaustausch, Norbert Gmeiner führte eine Wegewartschulung für den Bezirk Nußbach durch. Im Mai war die Ortsgruppe mit 30 Personen im belgischen Oosterzele zu Gast, der Gegenbesuch erfolgt im Mai diesen Jahres. Im Juli wurde gemeinsam mit der Volksbank Offenburg eine Wegepflege-Aktion durchgeführt, mit dabei waren Vorstandsvorsitzender Markus Dauber und Bereichsdirektor Thomas Huber. Personell unterstützt wurde das erste »Keschde-Fest« in Ringelbach. Seit März habe man im Casino als Hauptnutzer, zusammen mit anderen Vereinen, einen Vereinsraum zugesprochen erhalten.
Die Mitgliederzahl betrug zu Beginn 553 Personen, ausgetreten oder verstorben sind 37 Personen, neu eingetreten 26, sodass der Verein derzeit einen leicht verringerten Stand von 542 Mitgliedern habe.
280 Kilometer Wege zu betreuen
Von einer lebhaften und intakten Familien-Abteilung berichtete Katrin Neuse. 20 Veranstaltungen mit 329 Mitgliedern wurden durchgeführt, dabei waren 40 Prozent Kinderanteil zu verzeichnen. In einem Ausblick lud sie Erwachsene ein, an den zwei geplanten Spielenachmittagen mitzuwirken.
Wegewart Rainer Lang konnte in seinem ersten Bericht von umfassenden Aufgaben bei rund 280 Kilometern Wege in Oberkirch und Lautenbach berichten. Es galt die Wege zu reinigen, nachwachsendes Gras zu entfernen und neue Schilder anzubringen. Neue Wege, wie der Lautenbacher Hexensteig waren neu zu beschildern. Nicht nur der Referent, sondern auch andere Anwesende bedauerten den Vandalismus, mit dem die Einrichtungen immer wieder, kaum angebracht, zerstört oder durch Umdrehen der angezeigten Wegerichtung unbrauchbar gemacht werden.
Über die Gymnastikgruppe berichtet Helmut Dichtl. Fit bis ins hohe Alter sollen alle bleiben. Die Gruppe habe 33 Mitglieder, darunter aber nur acht Männer. 35 Stunden wurde trainiert.
Wanderwart Helmut Schröer berichtet von insgesamt 45 Wanderungen und zwei Radtouren 15 Stammtischrunden fanden guten Zuspruch 815 Teilnehmer waren insgesamt dabei, 369 Kilometer wurde gewandert, zehn Kilometer geradelt, neun Kilometer waren im Schnitt die Wanderungen lang und wurden von 13 Teilnehmern begleitet. Einige Wanderführer mussten aufhören: Meinrad Müller, Gerd Schwarz und Lydia sowie Helmut Sehlinger wurden mit einem Präsent verabschiedet. Der Kassenbericht von Klaus Huber fand Anerkennung. Bürgermeister-Stellvertreter Hans-Friedrich Huber dankte für das Engagement und lud zu einer Wanderung auf dem neuen Hexensteig ein. Gunia Wassmer von der Renchtal-Tourismus sprach ein Grußwort.
Das Wanderabzeichen ging an Luca Brand, Nele Steinstraß, Elfriede Gmeiner, Katrin Neuse, Gisela und Roger Simon, Martina Treier, Christa Hildenbrand, Wienke Huber, Carla Lang, Marius Monschein und Ingo Neuse.