Önsbacher Räte wollen die Bürger mit einbeziehen
Mit dem geplanten Umzug der Ortsverwaltung in das geplante Bürgerzentrum befasste sich am Dienstag der Ortschaftsrat. Dazu soll es auch einen Architektenwettbewerb geben.
In der Sitzung des Önsbacher Ortschaftsrates am Dienstagabend brachte Reinhard Brenneisen das geplante Bürgerzentrum zur Sprache, in das unter anderem auch die Ortsverwaltung umziehen soll. Zur aktuellen Situation und zum weiteren Vorgehen berichtete Ortsvorsteherin Christine Rösch, dass der Bürgerverein inzwischen einen weiteren Zuschussantrag gestellt habe. Damit sollen die Voraussetzungen für einen Architektenwettbewerb geschaffen werden.
Bürger einbeziehen
Unter den Plänen, die dann vorliegen, könnte einer als Grundlage für die Realisierung ausgewählt werden. Entscheidend sei vor allem, dass das Projekt von der Bevölkerung mitgetragen werde. In einer Bürgerversammlung sollten weitere Ideen für eine mögliche Nutzung eingebracht und gesammelt werden.
Auch Brenneisen sprach sich für eine Einbeziehung der Bürger aus. Was nach dem Umzug der Ortsverwaltung aus dem alten Rathaus werde, wollte er wissen. Das sei Sache des Ortschaftsrates, entgegnete Rösch. Das Gremium habe in einer Haushaltsberatung auch über die Bereitstellung erforderlicher Mittel zu entscheiden. In einem Nutzungskonzept sei auch an ein Umzug des Gemeindearchivs gedacht, das derzeit im Obergeschoss des Rathauses nicht gerade optimal untergebracht sei. Die Kosten für Räume, die von Vereinen genutzt werden, müssten auch von diesen getragen werden, ergänzte Rösch.
»Es ist wichtig, in dem Dorfzentrum Räume zu schaffen, die mehrfach genutzt werden können«, betonte Klaus Pflüger in diesem Zusammenhang. Der Bürgerverein mache seine Arbeit ausgezeichnet, für die bisherigen Verzögerungen könne er nichts. Die Vorbereitungen für das Projekt laufen, freute er sich und hoffte, dass es weitere Anregungen aus der Bevölkerung gibt und dass noch offene Fragen im Laufe der Bürgerbeteiligung geklärt werden können.
Jugendraum ist Thema
Weitere Fragen von Brenneisen galten dem Jugendtreff. Er wollte wissen, ob sich immer noch kein Gremium aus Jugendlichen gefunden habe, das die Verwaltung der Räume übernimmt oder ob nach wie vor die Ortsvorsteherin diese Aufgabe übernimmt, . Die Jugendlichen hätten Interesse an dem Projekt, die Räume seien gut genutzt, berichtete Rösch. Allerdings stehe bei ihnen der Jugendtreff als Raum zum Feiern im Vordergrund. Es gebe Überlegungen, mit Jugendleitern der örtlichen Vereine einen Weg für die Verwaltung der Räume zu finden.