Omis musizieren: ergreifende Szenen bei Fest in Illenau
Das riesige Kinder-, Kultur- und Integrationsfest am Sonntag in der Illenau war fantastisch. Alle loben die Großveranstaltung. Ein Auftritt betagter Damen aus Achern rührte dabei zu Tränen.
Am Ende der Sitzung des Verwaltungsausschusses am Montag ergriff CDU-Stadtrat Andreas Federle das Wort und drückte seinen Dank und sein großes Lob für das Kinder-, Kultur- und Integrationsfest in der Illenau am Sonntag aus (wir berichteten). Es sei »sehr, sehr gelungen« gewesen. Wie beliebt es gewesen sei, habe der »Zulauf der Massen« gezeigt.
Die anderen Sprecher im Rat griffen das auf, Gabriele Hoggenmüller (ABL) würdigte vor allem, dass alle spielerischen und kulturellen Angebote kostenlos waren. Das sei »einfach schön und sozusagen ein Geschenk«.
OB Klaus Muttach war nach eigenen Worten hingerissen vom ersten gemeinsamen Auftritt von Musikschülern der Musikschule Achern/Oberkirch mit betagten Damen vom Pflegeheim St. Franziskus. »Das war dermaßen toll. Da sind viele Tränen geflossen«, beschrieb Muttach den Auftritt.
Es handelt sich um ein Kooperationsprojekt von Musikschule und St. Franziskus. Musiklehrer Mathias Rabe bietet es wöchentlich an. Die Herausforderung, einen Programmpunkt auf der Bühne des Festsaals beim Kulturfest zu gestalten, nahmen elf Bewohnerinnen zwischen 82 und 96 Jahren an.
Erster Auftritt mit 90
Rabe spielte am Sonntag Oboe, Elena Wagner-Gromova Klavier. Auch Gertrud Berger, 96 Jahre alt, spielte Klavier. Für einige Musikerinnen war dies der erste Auftritt in ihrem Leben. Bewegend waren die stehenden Ovationen des Publikums, das damit seine Hochachtung zum Ausdruck brachte.