Oppenau baut einen neuen Parkplatz am Bahnhof
Am Oppenauer Bahnhof, auf der linken Seite des Mooswegs, wird ein neuer Parkplatz gebaut. Damit werden wegfallenden Parkplätze an der Schule ersetzt. Außerdem stehen die Plätze für Park & Ride zur Verfügung.
Durch die Erweiterung der Franz-Rapp-Schule in Oppenau werden Stellplätze für Lehrer im hinteren Pausenhof entfallen. Um zusätzliche Parkplätze bereitzustellen, soll auf der linken Seite des Mooswegs ein Parkplatz hergestellt werden. Die Stadt Oppenau wird die Fläche von 470 Quadratmetern pachten. Der Auftrag für eine Variante mit Öko-Pflaster und Randeinfassung ging mit knapp 39 000 Euro an die Firma OTL in Zusenhofen. Im Investitionshaushalt stehen 33 000 Euro zur Verfügung.
Wie bei der Beratung über das Unimog-Leasing verkündete Gerhard Rauscher für die UWO eine uneinheitliche Meinung. Er selbst sei der Meinung, dass der Parkplatz angenommen werde. „Seit Jahren haben wir in Summe zu wenig Parkplätze im Stadtgebiet.“ Auch aus touristischen Gründen sei die Parkfläche attraktiv. Gäste, die den neuen Rotkehlchenweg begehen oder mit dem Freizeitbus in den Nationalpark fahren, könnten dort parken.
Bürgermeister Uwe Gaiser war überzeugt, dass auch die Lehrer den Parkplatz annehmen werden. Vor dort über die Poststraße und den Zickzack-Weg hoch zur Schule sei der Weg kürzer als von anderen Standorten. Der neue Parkplatz könne außerdem für Park & Ride genutzt werden. „Das wird ein immer größeres Thema, auch nachdem sich die ÖPNV-Anbindung wieder verbessern wird.“ Falls eines Tages am Vincentiushaus Parkplätze wegen weiterer Bautätigkeit wegfallen sollten, könnten die Nutzer von dort an den neuen Bahnhof-Parkplatz ausweichen.
20 Jahre Pachtvertrag
Der Pachtvertrag mit dem Eigentümer wird eine Laufzeit von 20 Jahren haben. „Falls der Eigentümer ihn vorzeitig kündigt, was ich nicht glaube, müssen die anteiligen Investitionskosten der Stadt ersetzt werden“, sprach der Bürgermeister eine vertragliche Absicherung der Kommune an. Klaus Huber (UWO) brachte eine kostengünstigere Schottervariante ins Spiel, um zunächst abzuwarten, wie der Parkplatz angenommen werde. Diese Variante, so Rauscher, werde insbesondere bei Regenwetter kaum angenommen, da Schuhe und Kleider stark verschmutzt würden.
Andreas Springmann (UWO) wies auf die Gefahr von Dauerparkern hin. „Wenn wir feststellen, dass es zu viele Dauerparker gibt, haben wir die Möglichkeit der Parkraumbewirtschaftung. Astrid Huber (CDU) schlug vor, gezielt Parkflächen für Lehrer auszuweisen. Das, so Gaiser, sei mit dem Hinweis „Parken nur mit Berechtigungsschein“ möglich.
Eine E-Ladesäule, die Ortsvorsteher Hubert Treyer ins Spiel brachte, kann sich der Bürgermeister eher an anderer Stelle vorstellen. Dort, wo man auch noch einen Kaffee trinken oder ein Eis essen kann. Für ihn komme deshalb eher der Bereich Allmend-/Kirch- und Rathausplatz für das Aufstellen einer E-Ladesäulen in Frage.
Bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung wurde der Auftrag vergeben.