Harmonika-Verein Maisach

Orchester überzeugte beim Debüt von Dirigent Kounis

Bernhard Huber
Lesezeit 3 Minuten
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08. Januar 2020

Der Harmonika-Verein Maisach wurde beim Jahreskonzert erstmals von Peter Kounis dirigiert. ©Bernhard Huber

Das erste Orchester des Harmonika-Vereins Maisach hat beim Konzert am Sonntag die Harmonie zwischen den Musikern und dem neuen Dirigenten Peter Kounis demonstriert. 
 

„Orchester haben keinen eigenen Klang, den macht der Dirigent“, sagte einmal Herbert von Karajan. Begeistert war die große Zahl der Zuhörer in der Günter-Bimmerle-Halle über den Klang der Akkordeonmusik des Maisacher Orchesters. Bei seinem Erstlingswerk in Sachen Maisacher Jahreskonzert hatte Peter Kounis rundum auf eingängige Melodien gesetzt und so seine Musiker wie auch das Publikum gleichermaßen mitgerissen. 

„The Final Countdown“ war der größte Hit der schwedischen Rockgruppe Europe. Diesen weltbekannten Stimmungsmacher setzte Peter Kounis als „Triumphbogen“ an den Beginn des Konzertes. Da durften die Instrumente jubeln und innerhalb des Stückes immer wieder zu kleinen Finalen abheben. Unter dem Dach „Latin-American Evergreens“ forderte das Orchester die Phantasie gerade älterer Musikfans heraus. Aber das ist nur die halbe Wahrheit, die Arrangements von Jörg Draeger („Petticoats of Portugal“, „Perfidia“ und „Petras Cha-Cha“) wirkten in ihrem Nostalgie-Zauber quer durch alle Altersklassen. Der Cha-Cha war mal gerade so verhallt, erhöhten Orchester und Dirigent die Drehzahl und servierten den schnellen italienischen Tanz „Tarantellita“ (F. Fantini). Meisterlich schafften die Musiker diese einzigartige Herausforderung an Technik und Fingerfertigkeit. Den enormen Speed behielt das Orchester bei beim Marsch „Im Zigeunerlager“ (M. Oscheit) als Schlusspunkt des Konzertes. Noch vor der Zugabe des eingängigen Pop-Hits „What a Feeling“ aus dem Film „Flash­dance“ dankte Vereinsvorsitzender Herbert Huber den Akteuren: „Es war eine spannende Herausforderung, nach 24 Jahren heute unter einer neuen Leitung zu spielen“, meinte er auch als Mitglied des Orchesters. Der frühere Dirigent Jürgen Bortloff hatte sich am Sonntagabend mit seinem Akkordeon in das Orchester eingereiht.

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Dafür gab es einen dicken Applaus. Vorsitzender Herbert Huber war froh darüber, dass Peter Kounis vor einem Jahr die Bortloff-Nachfolge übernommen hatte. „Wir hoffen auf viele Jahre miteinander.“

Ex-Dirigent spielt mit

Zuvor hatte das Jugendorchester, geleitet von Christoph Müller, die Besucher in seinen Bann gezogen. Am Sonntag setzte sich das Jugendorchester aus Schülern aus den Vereinen Maisach und Ramsbach zusammen, war aber wegen Urlaubs nicht ganz vollzählig. Die Jugendlichen sagten mit „Last Christmas“ der Weihnachtszeit adieu, um dann schwungvoll „Disco-Fieber“, „Pina Colada“ und „Tango-Fieber“ vom Stapel zu lassen. Tosender Applaus belohnte die Solos von Fabian Huber („Petite Ouvertüre“) und Malin Braun („Prelude“). Damit hatten die Schüler bei den Wertungsspieles das Prädikat „Ausgezeichnet“ errungen. 

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