Oberkirch

Orchester will in Oberkirch einstimmen

red/jeh
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09. December 2024
Das Orchester collegium musicum widmet sich in seinem Konzert der klassischen Musik. Es findet am 22. Dezember in der Erwin-Braun-Halle statt.

Das Orchester collegium musicum widmet sich in seinem Konzert der klassischen Musik. Es findet am 22. Dezember in der Erwin-Braun-Halle statt. ©Roman Vallendor

Das klassische Weihnachtskonzert des Orchesters collegium musicum hat in Oberkirch Tradition. Im Mittelpunkt stehen Werke der Komponisten Edward Elgar und Anton Bruckner.

Der Orchesterverein collegium musicum will in Oberkirch mit einem Konzertabend der klassischen Musik auf die Weihnachtstage einstimmen. Dieser Brauch, der am Sonntag, 22. Dezember, stattfinden soll, hält sich bereits seit vielen Jahrzehnten. Beginn ist um 19 Uhr in der Erwin-Braun-Halle. Darüber informiert das Orchester in einer Vorankündigung.

Vor der Pause soll mit dem Cellokonzert von Edward Elgar dessen letztes großes Orchesterwerk erklingen. Es handle sich laut Ankündigung um ein Werk "voller Tragik und Abschiedsstimmung, aber auch ein wunderbares Stück, voller Leidenschaft und Melancholie, mit großen Melodien und spätromantischem Gefühlsüberschwang". Mit diesem Cellokonzert nahm Elgar 1919 Abschied vom Komponieren.

Europaweit bekannter Komponist

Elgar war ein britischer Komponist. Sein bekanntestes Werk ist der „Pomp and Circumstance March No. 1". Dessen Mittelteil ist auch als Hymne „Land of Hope and Glory“ weltbekannt und gilt als die wichtigste inoffizielle Hymne des Vereinigten Königreichs. Elgars Kompositionen wurden europaweit aufgeführt. Er war Professor in Birmingham, wurde 1904 zum Ritter geschlagen und gegen Ende seines Lebens mit Orden und Ehrungen überhäuft.

Nach der Pause soll es mit einer frühen Sinfonie von Anton Bruckner weitergehen. Er komponierte die vom Herausgeber Leopold Nowak später als „Studiensymphonie“ bezeichnete Sinfonie in f-Moll zwischen dem 15. Februar und 26. Mai 1863. Sie ist sein erstes mehrsätziges Orchesterwerk, mit dem er auch seine Studien in freier Komposition bei Otto Kitzler abschloss.

Erfolglose Bemühungen

Bereits 1866 gliederte er diese Sinfonie aus dem Kanon seiner gezählten Sinfonien aus, nachdem er sich mehrere Jahre erfolglos um eine Aufführung bemüht hatte. Die Sinfonie erinnere laut Vorankündigung an gewisse Vorbilder, die sich der noch wenig erfahrene Bruckner zur Orientierung heranzog: Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy. Sie zeige aber bereits eine souveräne Beherrschung des kompositionstechnischen Handwerks durch den damals 39-jährigen Komponisten. Es würden sich schon deutliche Züge von Bruckners späterem Stil erkennen lassen.

Karten im Vorverkauf sind im Bürgerbüro Oberkirch (Telefon 07802/82700) und im Internet unter dem Buchungssystem Reservix erhältlich. Karten können aber auch an der Abendkasse erworben werden.

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