Zusenhofenerin stellt Forderungen

Ortschaftsrat lehnt Fällung von Bäumen am Spielplatz ab

Roman Vallendor
Lesezeit 2 Minuten
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16. November 2018
Auf der Ostseite des Spielplatzes Rödermatt stehen im Abstand von drei Metern zur Wohnbebauung ein Spitzahorn, zwei Eichen und ein Nußbaum. Der Spitzahorn und die große Eiche beeinträchtigen ein Wohnhaus.

Auf der Ostseite des Spielplatzes Rödermatt stehen im Abstand von drei Metern zur Wohnbebauung ein Spitzahorn, zwei Eichen und ein Nußbaum. Der Spitzahorn und die große Eiche beeinträchtigen ein Wohnhaus. ©Roman Vallendor

Eine Anwohnerin will Bäume am Spielplatz Rödermatt in Zusenhofen  fällen lassen. Am Dienstag setzte sich der Ortschaftsrat mit der Forderung auseinander.

Eine Anwohnerin hatte sich in der Ortschaftsratssitzung Ende September über die hohe Eiche am Spielplatz Rödermatt beklagt. Deren Blätter und Früchte verstopften ihre Dachrinne. Ein Ahornbaum beschatte darüber hinaus noch die Fotovoltaikanlage  auf der Süddachseite des Wohnhauses. Sie wünschte die Fällung der Bäume. 

Dass  dies aus Umweltschutzgründen nicht gerade so einfach gehe, machte  Ortsvorsteherin Tanja Weinzierle schon damals klar. Daraufhin forderte die  Anwohnerin einen starken Rückschnitt der Äste.  Inzwischen konsultierte Weinzierle den Umweltbeauftragten der Stadt,  Georg Schäffner. Er stellte fest, dass die Bäumen gesund  seien und dass keine Neigungsgefahr von ihnen ausgehe. Grundsätzlich würden  Bäume fachgerecht gepflegt. 

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In diesem Fall riet der Umweltbeauftragte von  einem Rückschnitt ab, da ansonsten neue Triebe noch größere Probleme  verursachen könnten. Weinzierle stellte klar, dass die Bäume schon vor der  Erstellung des benachbarten Wohngebäudes da gewesen seien. In einer ersten  Abwägung unter den Ortschaftsräten wurde angedacht, den Spitzahornbaum eventuell zu entfernen. Gerhard Zerrer wandte ein, dass der Baumbestand der  Beschattung des Spielplatzes diene und er somit ein öffentliches Interesse  sehe. Wolfgang Lacherbauer verwies auf die lang anhaltende Trockenheit in  diesem Jahr als Auswirkung des Klimawandels.  Er plädierte dafür, die Bäume erst einmal stehen zu lassen, um mögliche  Auswirkungen im nächsten Jahr abzuwarten. Einstimmig beschloss der  Ortschaftsrat, die Bäume stehen zu lassen und in einem Jahr den Erhalt der Bäume zu überprüfen.

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