Ortsverein nimmt neuen Mannschaftstransportwagen in Betrieb
Eine Investition für mindestens eineinhalb Jahrzehnte: Einen neuen Mannschaftstransportwagen nahm der DRK-Ortsverein Bad Peterstal in Betrieb.
Im Beisein zahlreicher Spender konnte der DRK-Ortsverein Bad Peterstal am Dienstag seinen neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) vorstellen und den kirchlichen Segen für Fahrzeug und Einsatzkräfte erhalten. Der Vorsitzende Herbert Müller freute sich, dass eine »hohe Spendenbereitschaft aufgetreten« sei, als Anfang 2017 der Bedarf für einen neuen MTW deutlich wurde. Am vorherigen Fahrzeug seien die »Reparaturintervalle kürzer und die Kosten immer höher« geworden, so Müller.
Der neue MTW ist mit Allrad ausgestattet, was »in unserer topographischen Lage von Vorteil ist«, wie Müller feststellte. Mit etwa 35 000 gefahrenen Kilometern und Baujahr 2014 ist der VW-Bus mit neun Sitzplätzen eine Anschaffung »für mindestens eineinhalb bis zwei Jahrzehnte«, hofft Herbert Müller. Blaulicht, Signalhorn und Funk mussten eingebaut, Signalstreifen angebracht werden. Insgesamt beliefen sich die Kosten dadurch auf etwa 30 000 Euro. Auch die Regionalstiftung der Sparkasse Offenburg/Ortenau beteiligte sich mit 5000 Euro.
Bürgermeister Meinrad Baumann lobte beide Ortsvereine des DRK für ihre »ehrenamtliche Arbeit, die allen zu Gute kommt«. Während sich in Bad Griesbach die Gruppe der Helfer vor Ort etabliert hat, habe sich der Ortsverein Bad Peterstal bei der Trinkwasserversorgung »zu Spezialisten innerhalb des Landesverbandes entwickelt«, erklärte er. »Meiner Meinung nach sollte es zum guten Ton gehören, dass jeder Haushalt Fördermitglied des DRK wird«, warb er für verlässliche finanzielle Unterstützung der Ehrenamtlichen.
Pfarrer Achim Brodback erinnerte an die biblische Geschichte um den barmherzigen Samariter, der sich um einen Verletzten kümmerte. Pfarrer Klaus Kimmig übernahm die Weihe des Fahrzeuges und der Menschen, die es fahren werden. Nach gemeinsamen Fürbitten und einem Segensgebet besprengte er den MTW als äußeres Zeichen mit Weihwasser. Der Sektempfang im Anschluss an die Feierlichkeit war ein kleines Dankeschön an die Spender, »ohne sie wäre die heutige Einweihungsfeier nicht möglich geworden«, wie Herbert Müller betonte.