Ortsvorsteherin Bleß für 30 Jahre in Kommunalpolitik geehrt
»Wir haben viel geleistet«, meinte Bürgermeister Michael Welsche, als er am Montagabend bei der sehr gut besuchten Einwohnerversammlung im Diersheimer Rathaus mit Ortsvorsteherin Doris Bleß auf 2018 zurückblickte. Dabei gab es auch einige Ehrungen.
In seinem Rückblick auf 2018 verwies Bürgermeister Michael Welsche eingangs unter anderem auf die Baulandentwicklung in Rheinau. Derzeit würden rheinauweit über 100 Bauplätze geplant beziehungsweise erschlossen (wir berichteten). Er verwies hierbei auf die Neubaugebiet Quan in Rheinbischofsheim, Uhlandstraße in Memprechtshofen, Breitenwert in Honau, Rheinniederungskanal in Helmlingen, Westendstraße in Hausgereut sowie das Areal Neuländ II in Freistett. Die Bauplätze sollten ab 2020 veräußert werden. Bei den geplanten Investitionen und Unterhaltungsmaßnahmen verwies das Stadtoberhaupt mit Blick auf Diersheim auch auf das Gewerbegebiet Grün, dessen erschließungstechnische Vorprüfung rund 15 000 Euro koste, sowie auf die Fassadensanierung der Festhalle für 63 000 Euro.
Örtliche Investitionen
Ortsvorsteherin Doris Bleß berichtete, dass bei der Unterhaltung der Grundstücke und Anlagen in Diersheim, wie der Grundschule, der Festhalle, des Sporthauses, der Gemeindestraßen, des Friedhofes sowie für die Kulturreihe Diersheimer Winter im Vorjahr 31 686 Euro ausgegeben worden seien. Investiert worden sei in die Festhalle, die Gemeindestraßen, die Hanauerstraße und die Mühlbachbrücke an der Oststraße sowie in der Erweiterung der Urnengräberfelder. Die Gesamtkosten lägen hier bei 21 691 Euro. Für das laufende Haushaltsjahr plane man für die bauliche Unterhaltungs der Grundstücke und Anlagen wie Rathaus, Kindergarten, Festhalle, Grün- und Freizeitflächen, Gemeindestraßen, die Straßenbeleuchtung sowie die Friedhofsumgestaltung unterm Strich 100 358 Euro, so Bleß.
Bei den Investitions- und Investitionsförderungsmaßnahmen im Bereich der Gemeindestraßen, der Straßenbeleuchtung, dem geplanten neuen Wohnbaugebiet südlich der Oststraße sowie dem Gewerbegebiet Grün rechne man mit 207 000 Euro, so die Ortsvorsteherin.