Ostkirchenpriester sorgt für Ärger bei Abenteuergottesdienst
Schon beim ersten Abenteuerlandgottesdienst der neuen Staffel war klar, dass Paula und Niko noch viele interessante Dinge auf dem Speicher entdecken würden. Neugierig machten sie sich am Sonntag auf die Suche. Für Aufregung unter den Gottesdienstbesuchern sorgte unterdessen ein Ostkirchenpriester.
Gespannt lauschten die Oberkircher Gottesdienstbesucher, was Paula (Maria Frassica) und Niko (Jona Blasen) aus dem Tagebuch vorlasen, das sie auf dem Speicher gefunden hatten. Paulas Urgroßvater Abraham war nach Australien ausgewandert. Natürlich ließ sich erahnen, dass es auch hier eine Parallele zur Bibelgeschichte über Abraham gibt. Auch er hatte seine Heimat verlassen, um mit seiner ganzen Familie, seinen Knechten und Tieren in ein anderes Land zu ziehen.
Wie sich eine Reise zu biblischen Zeiten gestaltete, besprachen die Kinder in Kleingruppen. Die älteren Kinder beschäftigten sich mit dem Thema, wie viel Mut und Vertrauen in Gott Abraham gehabt haben mag, um seine Reise ins Ungewisse überhaupt anzutreten.
Dies war auch Inhalt von Pater Florians Predigt. Obwohl er schon 75 Jahre alt war, wagte Abraham noch den beschwerlichen Weg, um in einem fernen und ihm unbekannten Land neu anzufangen. Er wollte Gottes Stimme folgen und habe die Verantwortung für den Neuanfang seines Volkes nicht auf die jüngere Generation abgewälzt. Er habe ganz auf Gottes Führung vertraut.
Schwarz Gekleideter verunsicherte Gottesdienstbesucher
Dass es nicht leicht ist, auf Gottes Führung zu vertrauen, spürten einige Gottesdienstbesucher und Verantwortliche an diesem Morgen deutlich, als unerwarteter Besuch erschien. Ein schwarz gekleideter Herr bewegte sich während des Gottesdienstes im ganzen Kirchenraum. Das verunsicherte einige. Die zur Vorsicht verständigte Polizei konnte im Anschluss an den Gottesdienst allerdings Entwarnung geben. Es handelte sich um einen ostkirchlichen Priester, der aufgrund der etwas anderen Prägung auch einen anderen Bezug zu Kirchenraum und Gottesdienst hat.