Pastoralkonzeption wird vorgestellt
»Wo wollen wir hin? Welche Schwerpunkte wollen wir als Kirchengemeinde Oberkirch setzen, um uns weiterentwickeln zu können?« Wie alle anderen Seelsorgeeinheiten der Diözese Freiburg stand die Seelsorgeeinheit Oberkirch vor der Aufgabe, eine Pastoralkonzeption für die Arbeit der nächsten drei Jahre zu schreiben. In der Pastoralkonzeption wird festgelegt, auf welche Handlungsfelder ein besonderes Augenmerk gelegt wird und welche Ziele durch welche Maßnahmen erreicht werden sollen. Diese Konzeption soll »nicht das Fotoalbum vom vergangenen Urlaub, sondern die Planung für den nächsten sein.« (Domdekan Andreas Möhrle)
Im Entstehungsprozess der am 23. Mai vom Pfarrgemeinderat verabschiedeten Pastoralkonzeption wurde der Begriff des Wachstumsfeldes wichtig. Welche Bereiche, Themen, Gruppierungen und Anliegen wachsen in unserer Kirchengemeinde bereits und erfordern mit ihrer Entwicklung eine besondere Aufmerksamkeit? »Hier handelt es sich um so genannte Wachstumsfelder, die schon einen Sprössling haben, bei denen schon Wachstum und Begeisterung zu spüren sind, die aber noch einer intensiveren Zuwendung bedürfen, um gut weiter wachsen zu können«, erklärt Pfarrer Lukas Wehrle.
Im Sommer 2016 wurde der Samen für die »Pflanze Pastoralkonzeption« der Kirchengemeinde Oberkirch gepflanzt. In einem längeren Prozess wurden schließlich vier Wachstumsfelder benannt, die in der Kirchengemeinde nicht nur starke Wurzeln haben, sondern auch »Gärtner«, die die Felder pflegen und weiterbringen. Diese vier Wachstumsfelder tragen die Überschriften: »Jugend«, »Gemeindeteams«, »regional, ökologisch, fair« und »Räume für persönliche Glaubensentwicklung«.
Am Samstag, 3. Juni, wird die Pastoralkonzeption nun im Rahmen des Vorabendgottesdienstes zu Pfingsten der Gemeinde vorgestellt. Im Vorabendgottesdienst um 18.30 Uhr in Oberkirch wird die Pastoralkonzeption dem Dekanatsreferenten und der ganzen Kirchengemeinde übergeben. Die verantwortlichen Personen hoffen, »dass sich viele Menschen von dem Geist, der in ihr steckt, anstecken lassen und zu leidenschaftlichen Gärtnern für die Kirchengemeinde Oberkirch werden«, so Wehrle.