Lauterbacher Schachclub: Petersen beendet Titelflaute

Siegerehrung des Renchtalpokal-Turniers 2016 (von links): Hermann Janke, Mathias Schneider, Johannes Danner, Renchtalmeister Thomas Petersen, Ludwig Kaltenbronn, Daniel Müller und Hubert Vogt. ©Müller
Thomas Petersen vom Schachklub Oberkirch hat erstmals den Renchtalpokal gewonnen. Der 51-jährige Lautenbacher und Oberkircher Stadtmeister von 1996 beendete damit seine Titelflaute bei einem der zwei prestigeträchtigsten SKO-Wettbewerbe.
Der Turniermodus beim Schach-Renchtalpokal-Wettbewerb sah fünf Runden »Schweizer System« vor, mit einer Bedenkzeit von zweieinhalb Stunden pro Spieler und Partie.
Startberechtigt waren Mitglieder der Schachvereine Appenweier, Oberkirch und Oppenau sowie vereinslose Renchtäler Hobbyspieler. Das Teilnehmerfeld umfasste 17 Spieler im Alter von 14 bis 78 Jahren, darunter Rekordchampion Daniel Müller und Titelverteidiger Frank Pluschke.
Allein auf ihr gemeinsames Konto gehen 23 Titel und dies seit 2002 ununterbrochen. Doch wie schon bei der letzten Stadtmeisterschaft, wo Daniel Schmiederer der bis ins Jahr 1997 zurückreichenden Siegesserie ein Ende bereitet hatte, kamen die beiden Topfavoriten nicht richtig in die Gänge.
Punkteteilungen in den Runden zwei bis vier riefen die Konkurrenz auf den Plan und so führte eine Runde vor Schluss Petersen mit 3,5 Zählern das Klassement an. Die überraschend stark aufspielenden Mathias Schneider und Johannes Danner (SK Appenweier) folgten mit einem halben Zähler Rückstand.
Das abschließende Duell zwischen Petersen und Schneider dauerte nur zwölf Züge, dann einigte man sich auf Remis. Schneider sicherte sich damit dank der besten Buchholz-Feinwertung noch vor dem punktgleichen Müller Rang zwei.
Bester Ü60-Senior wurde Ludwig Kaltenbronn (5. Platz), bester auswärtiger Spieler war Johannes Danner (7.), bester U18-Jugendlicher Hermann Janke (11.) und da keine Doppelpreise vergeben werden, ging der Ratingpreis für den besten Spieler unter 1500 DWZ von Danner an Hubert Vogt (9.) über.