Pflanzbeete sollen das Önsbacher Parkproblem lösen
Das Parkproblem in der Schwarzwaldstraße in Önsbach soll gelöst werden. Der Ortschaftsrat sprach sich für ein Anlegen von Pflanzbeeten aus.
Nachdem die Parkplätze an der südlichen Seite der Schwarzwaldstraße wegfielen und durch eine Reihe von Baumstämmen hier ein Parken verhindert wurde, befasste sich der Ortschaftsrat mehrfach mit der Frage, wie dieser Bereich künftig ansehnlich gestaltet werden könnte. In der Sitzung am Dienstagabend wurde einstimmig beschlossen, auf der rund 40 Meter langen Lücke entlang des Gehwegs drei Pflanzbeete anzulegen und dann mit Stauden zu bepflanzen. Auch die Finanzierung wurde geklärt, wobei auch einige Arbeiten in Eigenleistung durchgeführt werden sollen.
Ortsvorsteherin Christine Rösch erinnerte an die Entscheidung der vergangenen Verkehrsschau, die Parkplätze auf dieser Seite wegfallen zu lassen, um die Einsicht für den Verkehr aus der Rathausstraße zu verbessern. Da das Parkverbot immer wieder ignoriert wurde, entschied sich der Ortschaftsrat dafür, das Parken durch Baumstämme längs der Straße zu verhindern. Diese Maßnahme war aber von vornherein nur als Provisorium gedacht.
In Gesprächen und einer Begehung mit Jürgen Rohrer von der Bauverwaltung wurde vorgeschlagen, Grünanlagen entlang der Straße anzulegen. Die Kosten dafür wurden auf 8000 Euro beziffert, vorausgesetzt, dass der Ortschaftsrat die Anpflanzung ehrenamtlich übernimmt. Auch einen Finanzierungsvorschlag legte Christine Rösch vor, nachdem im Doppelhaushalt keine Mittel für die Maßnahme eingestellt wurden. So könnten 2000 Euro aus allgemeinen Mitteln für Grünanlagen herangezogen werden, weitere 2000 Euro wurden von der Volksbank zugesagt. Die restlichen 4000 Euro könnten aus Dorfmitteln oder aus der Jagdpacht finanziert werden.
Arno Weber, der immer wieder seine Erfahrung bei der Gestaltung von örtlichen Grünprojekten einbringt, stellte anschließend das Konzept vor. Es sollen drei Pflanzbeete mit je rund 1,50 Metern Breite hergestellt werden, eingefasst mit Stämmen aus Akazienholz. Die Durchgänge zwischen ihnen mit rund 1,20 Metern Breite sollen gepflastert werden.
Der Makadam müsste auf der gesamten Länge herausgesägt und abtransportiert werden, auf der Kiesschicht, die darunter erwartet wird, soll eine rund 20 Zentimeter dicke Substratschicht die Grundlage für die Bepflanzung mit Stauden einer Höhe von 30 bis 40 Zentimetern bilden. Der Pflegeaufwand sei gering, versicherte er und verwies auf die Bepflanzung am Kreisverkehr. Es sei auch die finanziell günstigste Lösung, betonte er, die Kostenschätzung sei realistisch.
Geld aus Dorfmitteln
Reinhard Brenneisen war enttäuscht, dass sich die Stadt nur mit 2000 Euro beteiligt, immerhin habe sie durch die Verkehrsschau die Maßnahme erst notwendig gemacht. Nach einer kurzen Übersicht über den Umfang der möglichen Eigenleistungen sprach sich der Ortschaftsrat einstimmig für das Projekt aus. Es soll möglichst noch in diesem Jahr umgesetzt werden, selbst wenn eine Bepflanzung erst im Frühjahr erfolgen kann. Zur Finanzierung wurde beschlossen, je 2000 Euro aus Dorfmitteln und aus der Jagdpacht beizusteuern.