Pinter-Möbel zieht von Kappelrodeck nach Achern
Die Produktionsstätte der Firma Pinter-Möbel aus Kappelrodeck soll nach Achern umziehen und sich dort erweitern. Der Bau- und Umweltausschuss stimmte der öffentlichen Auslage des Bebauungsplanentwurfs zu.
Die Firma Pinter, die ihr Geschäft bereits in Achern hat, möchte nun mit der Produktion auch nach Achern umziehen und damit ihren Firmensitz in die Hornisgrindestadt verlegen. Im Gewerbegebiet Bannmatten-Hinterbann hat die Firma einen geeigneten Standort gefunden. Eine Erweiterung war offenbar in Kappelrodeck nicht möglich. Derzeit hat die Firma Pinter-Möbel rund 30 Mitarbeiter in Kappelrodeck und Achern. Mittelfristig sollen es 40 bis 50 Mitarbeiter werden.
Weniger Energie
Die neue Produktionshalle passe sich städtebaulich an die umgebenden Industriebauten an, heißt es in der Sitzungsvorlage. Für die Firma ist am neuen Standort eine Verbesserung der betriebsinternen Abläufe möglich. Zudem sollen der Energieverbrauch und die betrieblichen Emissionen verringert werden.
Auf Forderung des Landratsamts wurde ein Lärmgutachten erstellt. »Das Gutachten zeigt, dass vom Vorhaben keine Emissionen ausgehen, die zu Maßnahmen des aktiven Lärmschutzes führen«, heißt es in der Sitzungsvorlage. Die Produktion findet in geschlossenen Räumen statt.
»Das wird ein Vorzeigeunternehmen«, freute sich Karl Früh in der Sitzung am Montag. Seine Kritik galt der Forderung des Landratsamts nach einem Lärmgutachten. Dies sei rausgeworfenes Geld. »Die Notwendigkeit des Schallgutachtens erschließt sich uns nicht«, meinte Peter Hodapp (FW). Das Gutachten habe das Projekt verzögert und verteuert.
Jutta Römer (ABL) hatte noch einen Hinweis, was den knapp 22 Meter hohen Turm betrifft: Dieser sollte farbig gestaltet werden und nicht grau werden, meinte sie. Auf die Frage von Pius Weber (CDU), ob das neue Werk im HQ 100 Hochwassergebiet liege, meinte Carlo Frohnapfel (Bauleit- und Stadtplanung), dass inzwischen der Nachweis erbracht sei, dass das Gelände nicht im Hochwassergebiet liege.