Reiner Lauppe gibt beim TuS Helmlingen Chefamt ab
Beim TuS Helmlingen gibt es einen Wechsel an der Spitze: Reiner Lauppe legte am Freitag in der Hauptversammlung nach neun Jahren seinen Vorstandsposten nieder.
Bereits im Vorfeld bahnte sich ein Wechsel an der Führungsspitze an. Am Freitag stellte sich Reiner Lauppe nach mehr als zehn Jahren Vereins-
tätigkeit nicht mehr als Vorsitzender zur Wahl. Der 64-Jährige hat in all seinen Jahren beim TuS Helmlingen maßgeblich zum heutigen Erfolg – vor allem in der Jugendabteilung – beigetragen.
Wechsel im Vorstand
Nachdem er die Auszeichnung der Ehrenmitglieder Christa Link, Gerhard Hänßel und Ilse Zimpfer vorgenommen hatte, wurde Jochen Gärtner, der bisherige Abteilungsleiter Handball, für den Posten des Vorstands Sport vorgeschlagen. Gärtner war zwar nicht anwesend, sagte aber bereits im Vorfeld für das Amt zu und wurde einstimmig gewählt. Er ergänzt das Vorstandsteam um Laura König (Vorstand Finanzen), Astrid Zimpfer (Vorstand Verwaltung) und Marita Peter (Vorstand Event und Marketing). Als Nachfolger von Gärtner wurde Daniel Kehret als Abteilungsleiter Handball gewählt. Er tritt als Beisitzer in die Verwaltung ein. Nach 13 Jahren verlässt Renate Engel die Verwaltung. Als Kassenwartin und zuletzt Beisitzerin half sie bei Finanzfragen aus. Für sie rückt niemand nach.
Mit den Jahresberichten blickten Michael Hänsel als Beisitzer für die Jugendabteilung und Axel Ratey, Beisitzer für den Bereich Einkauf und Vertretung für Jochen Gärtner, auf die sportliche Saison zurück. Mit dem fünften Platz beendete die erste Mannschaft die Runde in der Südbadenliga. Auch die Jugendmannschaften präsentierten sich erneut erfolgreich. Mit einer B-Jugend in der obersten Klasse in diesem Alter, der Baden-Württemberg-Oberliga, maßen sich die Jungs gegen Mannschaften der Rhein-Neckar-Löwen oder Frisch Auf Göppingen. Am Ende erreichten sie den siebten Platz und qualifizierten sich erneut für die Klasse.
Für Gesprächsstoff sorgte die Erhöhung des Abteilungsbeitrags Handball von 25 Euro. Laura König veranschaulichte die Beitragskosten der umliegenden Vereine: »Über die Saison nimmt der Verein zirka 20 Prozent der Einnahmen über die Beiträge ein. Derzeit liegen wir im Hinblick auf andere Vereine im unteren Bereich.« Außerdem seien die Ausgaben während der Saison gestiegen. Die Verwaltung schlug deshalb eine Erhöhung vor. Für Erwachsene bedeuten das künftig 88 Euro im Jahr. Nachdem die Versammlung keine weiteren Fragen hatte, wurde die Erhöhung absegnet.
Erst im weiteren Verlauf kam ein Einwand auf. Gerade für Familien führe die Erhöhung zu erheblichen Mehrkosten. Deshalb wäre eine Familienmitgliedschaft wünschenswert. Lauppe erklärte, dass dies jedoch mit einem deutlich größeren Verwaltungsaufwand verbunden wäre – vor allem bei fast 600 Mitgliedern.