Oberkirch - Haslach

Rat entschied sich im vierten Anlauf für Spielplatz

Peter Meier
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15. Juni 2017

Auf dieser Fläche im Einmündungsbereich der Erschließungsstraße Spitzbünd soll neben einem kleinen Parkplatz auch ein Spielplatz entstehen. ©Peter Meier

Der Haslacher Ortschaftsrat hat am Mittwoch den Schlusspunkt unter eine unendliche Geschichte gesetzt: Die Gestaltung des Spielplatzes fürs Baugebiet Spitzbünd steht fest.
 

Oberkirch-Haslach. Gut Ding will Weile haben – dies könnte der Grundsatz gewesen sein, nach dem sich der Ortschaftsrat Haslach mit der Gestaltung des Spielplatzes im Baugebiet Spitzbünd beschäftigte. Nachdem das Thema bereits zum vierten Mal auf der Tagesordnung gestanden hatte, fasste das Gremium am Mittwochabend einen einstimmigen Beschluss.

Besichtigung anderer Spielplätze  lohnte sich

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»Mit diesem Thema beschäftigen wir uns nun schon recht lange«, betonte Ortsvorsteher Jürgen Mußler eingangs. Im Nachgang der vergangenen Sitzung hatte man nochmals drei Spielplätze besucht. Diese Besichtigung sei hilfreich gewesen und habe weitere Anregungen gebraucht. Unabhängig von den vorliegenden Gestaltungsvarianten habe im Ortschaftsrat ein Konsens darüber bestanden, dass der Spielplatz möglich platzsparend eingegrenzt werden solle, um die ohnehin schon recht kleine Fläche nicht noch weiter zu verringern. Die Ausstattung soll für jüngere Kinder (bis acht Jahre)  attraktiv sein, für ältere Kinder steht ja dann der Waldspielplatz zur Verfügung. 
Die beiden ersten Gestaltungsvarianten basierten aus Planungsskizzen des Bauamtes, die dritte hatte Jürgen Hässig von der Fachfirma Eibe im März vorgestellt. Sie sieht eine Kombi-Spielanlage mit Angeboten zum Klettern und Rutschen, Hangeln und Balancieren vor. Sitzgruppen und Vogelnestschaukel sowie Sandkastenelemente kommen ergänzend hinzu. Während die Geräte in einer Sandfläche aufgestellt werden, soll außerdem eine Rasenfläche für die Sitzgruppe oder sonstige Spiele zur Verfügung stehen. 

Sand statt Hackschnitzel

In der Diskussion wies Mußler auf die Empfehlung der Stadt hin, die Fläche unter den Geräten mit Sand statt Hackschnitzeln zu bedecken. Dieser  sei einfacher zu reinigen oder zu ersetzen. Aus diesem Grund wurde auch angeregt, die Rasenfläche nicht zwischen den beiden großen Sandbereichen anzulegen, sondern Richtung östlichen Rand des Spielplatzes. 
Franz Benz wies darauf hin, dass dadurch auch der Zugang zum Spielplatz über die Sandfläche erfolge. Das wäre unter anderem für Kinderwagen unpraktisch. Auch Karl-Heinz Käshammer sprach sich dafür aus, die Rasenfläche im Mittelbereich des Spielplatzes zu belassen. 
Darüber könne später noch entschieden werden, so Mußler. Wichtig sei die Ausstattung des Platzes, um die Kosten im Hinblick auf die Haushaltsberatung ermitteln zu können. Hier war das Votum der Ortschaftsräte eindeutig: Alle fünf, die an der Sitzung teilnahmen, sprachen sich für den Gestaltungsvariante drei aus.
 

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