Ob es am Funkmasten lag?

Rekordteilnahme bei Tour de Sasbach mit dem Bürgermeister

Roland Spether
Lesezeit 3 Minuten
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07. August 2020

Bei zwei Workshops „Singen wie ein Popstar“ und „Songwriting“ vermittelte Michele Mahn Tipps. In der Illenau konnten die Kinder beim Texten von Liedern ihrer Kreativität freien Lauf lassen. ©Roland Spether

Die vom CDU-Ortsverband organisierte Tour de Sasbach mit dem Bürgermeister besuchten so viele Bürger wie noch nie. Das mag auch geplanten Funkmasten gelegen haben. Zu dem gab es Neues.

Die „Tour de Sasbach“ war noch nie so groß wie am Mittwoch. Mit Bürgermeister Gregor Bühler hatten sich zum Start am Lindenplatz 115 Bürger mit ihren Drahteseln eingefunden, um Projekte anzufahren und sich aus erster Hand informieren zu lassen – doppelt so viel wie noch 2019.

Die große Resonanz freute den Organisator, den CDU-Ortsverband, und dessen Vorsitzenden Ambros Bühler. Beide Herren Bühler werteten dies als gutes Zeichen, dass Bürger das Angebot einer transparenten Verwaltung annähmen.

Den steilen Blumberg in Obersasbach fuhren die Radler hinauf zu dem Punkt, an dem die Telekom einen 35 Meter hohen Funkmast errichten möchte. Ein Winzer aus einem Nachbarort überlässt der Telekom sein Grundstück. Der Ortschaftsrat verweigerte das Einvernehmen und der Gemeinderat vertagte die Entscheidung über den Bauantrag (wir berichteten), um Zeit für Gespräche mit der Telekom und für eine Standortbewertung zu bekommen.

Telekom selbstbewusst

Gregor Bühler informierte, dass die Telekom eine Fristverlängerung (vom 9. auf den 30. September) gewährt habe. Das Unternehmen sei sich sehr sicher, dass der von der Gemeinde beauftragte Gutachter zum gleichen Ergebnis für den Standort Blumberg kommen werde wie die Telekom. Hauptamtsleiter Marcel Stöckel ergänzte, dass der Gemeinderat am 21. September das Einvernehmen erteilen könnte. Sollte das Gutachten zu einer anderen Meinung über den Blumberg kommen, könnte dies in einen Rechtsstreit münden. 

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Sehr gute Nachrichten hielten Schulleiter Florian Bischkopf und seine Stellvertreterin Petra Andraskova bereit, denn ab dem neuen Schuljahr gibt es an der Sophie-von-Harder-Schule einen Schulverbund aus Grund- und Werkrealschule (GWRS). Auch die Zahlen seien gut: 120 Grundschüler und 101 Werk­realschüler würden von 18 Lehrern unterrichtet, in der Eingangsklasse 5 sind es 18 Schüler. Die Gemeinde habe sich stark für den Standort der WRS in Sasbach (vorher mit Oberachern) eingesetzt. Dies habe sich in einer deutlichen Steigerung der Zahlen bemerkbar gemacht.

Andere Wege sei die Schule währen des Lockdowns gegangen: Während viele online mit den Schülern in Kontakt blieben, wurde in Sasbach die Papierform gewählt. Die Lehrer bereiteten die Arbeitsmaterialien für die Klassen vor, die Schüler erhielten sie mit der Schließung für drei Wochen. Dann wurden die Materialen in Boxen zum Abholen bereitgestellt. Dieses Hol- und Bringsystem mit den Eltern habe sich sehr gut bewährt, die Schule blieb im direkten Kontakt und wusste genau, wer was arbeitet.

Der Kontakt per Mail oder Videokonferenzen wurde ergänzend angeboten. Zur Digitalisierung meinte Bischkopf, dass sich die Schule  weiter spezialisiere, Endgeräte bekomme und sie dann einsetze, wenn die Lehrer Fortbildungen hinter sich haben und der digitale Einsatz pädagogisch sinnvoll scheint.      

Bessere Einfädeln

Weitere Etappen der Tour waren die neue Querungshilfe am nördlichen Ortseingang. Dort, aus Ottersweier kommend, soll es  eine kleine bauliche Korrektur geben, damit Radfahrer besser in die Bühler Straße einfädeln können. 

Am Laufen ist der Kommunale Wohnungsbau im Auenweg, es gibt Grundsatzbeschlüsse für die Nordtangente und das Baugebiet Waldfeld III. Dort wie an den Standorten der Projekte „Servicewohnen am Erlenbadpark“, „Kleines Kloster“ und „Haus Hochfelden“ wurden die Bürger ausführlich informiert, bevor es zum geselligen Beisammensein ins neue „Mühlenstübel“ im Kühnerhof ging.

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