Rheinauer Gymnasiasten empfangen französische Gastschüler
Aufregende Tage verbrachten die Zehntklässler des Anne-Frank-Gymnasiums mit ihren Gästen von der Atlantikküste. Der
Viel zu kurz war der Gegenbesuch der 15 französischen Austauschschüler des landwirtschaftlichen Gymnasiums »Les Établières« in La Roche sur Yon an der Atlantikküste südlich von Nantes bei der zehnten Klassen des Anne-Frank-Gymnasiums. Am frühen Samstagmorgen wurden sie nach aufregenden fünf Tagen von ihren Gastfamilien an den Bahnhof in Straßburg gebracht und zum Teil tränenreich verabschiedet.
Der Austausch kam bei den Schülern sehr gut an. Alle waren begeistert, allerdings am Ende auch total erschöpft, die Lehrer inbegriffen. Das abwechslungsreiche Programm war voller Erlebnisse, zusätzlich erforderte die Konversation auf Französisch oder Englisch viel Konzentration. »Unsere Schüler haben sprachlich sehr viel davon profitiert und die spontane, unkomplizierte Art der Franzosen hat ihnen sehr gut gefallen«, erklärte Klaus Lenger, Hauptorganisator des Austausches. So konnten die Schüler ihre Sprachkenntnisse abseits des Unterrichts in die Praxis umsetzen.
Die Gastschüler waren sehr wissbegierig. Neben der Teilnahme am Unterricht erwartete die französischen Schüler ein Rathausbesuch, ein Grillabend auf dem Birkenhof mit den Gastfamilien und als Highlights der Besuch des Europa-Parks sowie eine Fahrt in den Schwarzwald mit Wanderung.
Offener Umgang
In der freien Zeit organisierten die deutschen Schüler ein eigenes Programm für ihre Gäste mit Eis essen in Kehl, den WM-Spielen Frankreich-Dänemark beim WM-Beach in Kehl sowie Deutschland-Südkorea im Erlenpark. »Man merkt, dass die meisten Schüler bereits Austauscherfahrung haben«, freute sich Lenger über den offenen Umgang miteinander.
Umgekehrte Reihenfolge
Der Besuch von der französischen Atlantikküste war eigentlich auf Anfang April datiert und musste aufgrund des Streiks in Frankreich auf Ende Juni verlegt werden. So waren die Anne-Frank-Schüler vor den Pfingstferien zuerst in Frankreich. Dort erlebten sie ein Wochenende in der Gastfamilie mit Strandbesuch, Kart fahren und einigem mehr. Die Rheinauer lernten das Internatleben kennen, da ihre Austauschpartner sehr weite Schulwege haben. Neben dem Unterrichtsbesuch gingen sie Strandsegeln, besuchten einen Kletterpark, unternahmen eine Radtour am Meer und besuchten die Salzgärten. Auf der Heimreise legten die AFGler einen Zwischenstopp in Paris ein.