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Rheinbischofsheim bespricht Brennpunkte für Verkehrsschau

Ellen Matzat
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01. Oktober 2018

Die bei Rasern beliebte Kreisstraße 5311 von Rheinbischofsheim nach Wagshurst soll bei der Verkehrsschau begutachtet werden. ©Ellen Matzat

Mit welchen Gefahrenpunkten sich die Verkehrsschau im Herbst befassen soll befasste sich am Donnerstag der Rheinbischofsheimer Ortschaftsrat. Meist geht es dabei um die Tempodrosselung, aber auch ein Schutzstreifen für Radler.

Mit der Meldung von Verkehrsbrennpunkten für die im Herbst anstehende Verkehrsschau befasste sich am Donnerstag der Rheinbischofsheimer Rat. Was diesen ständig beschäftigt, ist die Fußgängerampel. Laut Landratsamt wurde diese im August überprüft und mit neuer LED-Signalgebertechnik umgerüstet, die bei Sonnenblendung besser erkennbar sei und daher mehr Sicherheit für die Fußgänger bringe, erklärte Ortsvorsteher Robert Reifschneider. Gleichzeitig seien neue Radardetektoren zur Verlängerung der Grünphasen montiert worden. »Unser Nachhaken war also nicht umsonst«, freute sich Reifschneider. 

Ein Bürger monierte, dass man an der Einmündung der Schäffereigasse in die Scharzwaldstraße nicht sehe, wenn die Schulkinder herausgeflitzt kämen. »Das war schon immer so, es stehen Stoppschilder und in der Schwarzwaldstraße sei Tempo 30«, sagte Frank Schadt. Vorgeschlagen wurden »Achtung«-Schilder oder »Radfahrer kreuzt«, die aber wahrscheinlich genauso wenig Beachtung fänden. Es wurde trotzdem mitaufgenommen. 

Eine weitere Bürgerin trug vor, dass man auch auf dem Lindeplatz »30« auf den Boden schreiben solle, da dort gerast werde. Das 30er-Schild reiche nicht. Die Vorstellung, dass man um den Lindenplatz herum rasen könne, fiel dem Gremium aber nicht ganz leicht.

Bei der jüngsten Verkehrsschau sollten am Radweg bei der Kläranlage die Hecken zurückgeschnitten werden, um die Sicht zu verbessern. »Da ist bisher nichts passiert. Jetzt wird es dunkel und extrem gefährlich«, sagte Barbara Remy-Kanar. Reifschneider wollte den Bauhof nochmals informieren. 

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Raser im Visier

Frank Schadt wollte die Kreisstraße 53 11 nach Wagshurst wegen der gewünschten Geschwindigkeitsbegrenzungen mit auf die Verkehrsschau nehmen. Diesbezüglich nahm Reifschneider bereits mit Ulrich Berger, Ortsvorsteher von Wagshurst, Kontakt auf, der dies genauso sehe. In Kürze wolle man sich zwecks Abstimmung treffen. 

Klaus Erk sprach den Fahrradschutzstreifen auf der Hauptstraße an. Den Vorschlag könne man machen, allerdings könnte dann vor den Läden nicht mehr geparkt werden, meinte Reifschneider. Eine Unterbrechung in Höhe der Geschäfte hielten die anderen Räte für gefährlicher als kein Schutzstreifen. Auch wenn offizielle Schulwege woanders entlang führen, kämen viele Schulkinder durch. »Das sind Alibi-Schulwege, die fährt niemand, wer nimmt schon gerne längere Wege in Kauf«, wandte Remy-Kanar ein. Reifschneider schlug vor, sich in einer kommenden Sitzung nochmals darüber zu unterhalten.

Ein weiterer Bürger regte die Kontrolle der Verlängerung der Weiherstraße Richtung Friedhof an, die als Abkürzung genutzt werde. Da könne man mit einem Dauerblitzer viel Geld verdienen. 
Der Verwaltung wurde ferner die zugewachsene Lampe zwischen Schießrainbrücke und Kirche gemeldet.  

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