Rheinstraße wird ausgebaut und erhält Fuß- und Radweg
Bemängelt wurde bei der Einwohnerversammlung in Diersheim der Kreisel am Glockenloch mit der LKW-Einfahrt sowie der Zustand der Straße »Am Glockenloch« und späteren Rheinstraße. Bürgermeister Welsche bezog Stellung.
Es vergehe kaum eine Woche, ohne dass am Kreisel am Glockenloch ein Unfall passiere, klagte ein Bürger in der Diersheimer Einwohnerversammlung. Er selbst sei als Autofahrer schon in einen Unfall verwickelt gewesen.
Bürgermeister Welsche erklärte, dass das Land den Kreisverkehr an der L 87 gebaut habe, den täglich etwa 12 000 Fahrzeuge nutzten, davon 2000 LKW, die immer größer, dicker und schwerer würden.
LKW auf der Straße
Vor dem LKW-Parkplatz hätten die LKW an der Straße gestanden und die Sicht beim Ausfahren aus dem Parkplatz des Einkaufszentrums behindert. So hätten Aldi/Lidl als Notsituation den LKW-Parkplatz gebaut.
Wenn der Parkplatz voll war, seien die LKW trotz Verbotsschildern und Sperrflächen in der Straße »Am Glockenloch« und in der Rheinstraße gestanden, so dass man mit Betonpollern die Straßenseiten zum Parken unzugänglich gemacht habe. »Das ist zwar unbequem, aber man sieht nun wenigstens etwas«, sagte Welsche.
Störender Verteiler
Auch der auf dem LKW-Parkplatz stehende Stromverteiler würde stören, aber die Kosten einer Verlagerung seien immens, betonte Welsche. Die eingebauten, sehr teuren Betonplatten würden permanent kaputt gehen, weil die LKW dort auf der Stelle drehen müssten, die Reparaturkosten würden aber meistens von Aldi/Lidl übernommen. Wenn man den Parkplatz dort nicht mehr habe, müsse man überlegen, wo die LKW dann stehen könnten.
Für den Ausbau der bemängelten Rheinstraße/Am Glockenloch stehe im Haushalt ein großer sechsstelliger Betrag bereit. Auf der linken Seite sei bereits ein geschotterter Geh- und Radweg, der wegen der Containerbelegung auf dem MSC-Gelände angelegt wurde. »Jetzt folgt der Ausbau der Straße mit dem Rad- und Fußweg, der dann am MSC-Gelände vorbei nach oben an die neue Radwegbrücke angebunden werden soll«, skizzierte Welsche die aktuellen Pläne.