Sasbach hat eine neue E-Ladestation für Autos im „Mättich“

Peter Kraus (links) und Bürgermeister Gregor Bühler nehmen die E-Auto-Ladesäule bei der Firma Licht Kraus im Gewerbegebiet Mättich offiziell in Betrieb. ©Gemeinde Sasbach
Nach den E-Bike-Ladesäulen auf dem Parkplatz Früh stehen nun auch für E-Fahrzeuge zwei öffentliche Ladestationen im Gewerbegebiet Mättich in Sasbach mit jeweils zwei Ladepunkten und ausreichend Parkflächen zur Aufladung von Elektro-Fahrzeugen bereit – und das rund um die Uhr. Innovativ, umweltfreundlich und nachhaltig, denn bei Sonne werden die Ladesäulen direkt über eine Fotovoltaikanlage auf dem Betriebsgebäude der Firma Licht Kraus gespeist, teilt die Sasbacher Gemeindeverwaltung mit.
Ladekabel sind vorhanden, Anschlüsse Typ 2, 22kW (400Volt, 32 Ampere). Spontanladen (adhoc) ohne vorherige Registrierung ist möglich, ebenso kann per App, ADAC e-Charge, ENBW mobility+ oder per Webseite reev bezahlt werden. Ein Smartphone ist Voraussetzung, heißt es.
„Momentan steht die Elektro-Tankstelle im Mättich noch am Anfang; ein ungünstiger Start kurz vor dem Lockdown, geschlossene Gewerbe und fehlende Bekanntheit in der Gegend. Mit aktuell noch recht überschaubaren Ladevorgängen pro Woche ist die Auslastung lange nicht auf dem gewünschten Maximum“, erläutert Betreiber Peter Kraus. Doch der Unternehmer ist zuversichtlich, dass mit dem Hochfahren der Wirtschaft, generell steigenden E-Auto-Zulassungen und der sonnigen Jahreszeit, die viele Ausflügler in die Gegend locken wird, das Industriegebiet Mättich bei Nachhaltigkeit und E-Mobility bestens gerüstet ist. „Auch wenn die Investition sich wahrscheinlich nicht reinvestieren wird, bin ich davon überzeugt, dass das Ladeangebot genutzt wird. Wenn wir dadurch die Mobilität der Zukunft unterstützen, hat sich das Projekt gelohnt“, ergänzt Kraus.
„Ich freue mich, dass Peter Kraus und die Licht Kraus GmbH dieses Angebot der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Die Standortwahl ist bei Ladestationen das A und O. Im Gewerbegebiet Mättich ist die Gruppe der Interessenten und auch die Umschlagshäufigkeit vergleichsweise hoch“, resümiert Bürgermeister Gregor Bühler bei der Eröffnung der vier Ladepunkte. Nichts sei für Betreiber und E-Auto-Besitzer frustrierender, als wenn Dauerparker die Ladestationen blockieren.
„Deshalb freue ich mich, wenn das Angebot in Zukunft noch besser genutzt wird.“