Harmonikaspielring Löcherberg

Schauspieler inszenierten rasante Wirtshaus-Komödie

red/pak
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04. Januar 2019
Die Theaterspieler des Harmonikaspielrings Löcherberg (von links Anna Maria Lehmann, Wendelin Baumann, Christian Gmeiner, Mechthilde Doll, Stefan Baumann, Lisa Faißt und Stephan Birk) inszenierten die Komödie »Sieben auf einen Streich«.

(Bild 1/2) Die Theaterspieler des Harmonikaspielrings Löcherberg (von links Anna Maria Lehmann, Wendelin Baumann, Christian Gmeiner, Mechthilde Doll, Stefan Baumann, Lisa Faißt und Stephan Birk) inszenierten die Komödie »Sieben auf einen Streich«. ©Harmonikaspielring Löcherberg

In Spiellaune zeigten sich die Musiker und die Schauspieler des Harmonikaspielrings Löcherberg Ende Dezember. Sie inszenierten im Schhulhaus eine turbulente Komödie rund um einen verrückten Gast.

Das erste Orchester eröffnete die Weihnachtsfeier des Harmonikaspielrings Löcherberg Oberes Renchtal mit feierlichen Klängen wie »Andante Cantabile«. Anschließend brachte die Theatergruppe des Vereins die Komödie »Sieben auf einen Streich« von Willy Stock auf die Bühne. Vor den Kulissen des Gastraumes des Wirtshauses »Zum Wilden Eber« zeigen sich die Wirtin Franziska Schwälble, gespielt von Stefanie Müller, und ihre Angestellte Josefine Hasenkopf (Anita Kimmig) verzweifelt angesichts der ausbleibenden Gäste. Die stellen sich in Form von Edi Fingerle (Stephan Birk), der sich seltsam verhält und für unbestimmte Zeit ein Zimmer sucht, und von Fridolin Hofbauer (Stefan Baumann) mit seinem unsichtbaren Hund Waldi ein.

Telefonisch kündigt nun auch noch der Bruder der Wirtin, ein Nervenarzt, einen verwirrten Patienten als Gast an. Dann platzt nach einer Autopanne auch noch das Ehepaar Ewald und Rosa Hösle (Wendelin Baumann und Mechthilde Doll) mit seiner Tochter Heidi (Maria Lehmann) herein. Die überforderte Wirtin und Josefine sind fassungslos, als sich auch noch die äußerst schwerhörige Agathe Steißbein (Lisa Faißt) in das letzte verbliebene Zimmer einquartiert. Die Geldsorgen der Wirtin scheinen gelöst, als der Patient Max Mayer (Christian Gmeiner) nur so mit Geld um sich schmeißt: Er hält sich für den Wirt des Gasthauses und will seine Angestellten fürstlich entlohnen. Zugleich will er auch Ewald Hösle helfen, der sehr unter der Fuchtel seiner Frau steht. Sie spielen allen Anwesenden vor, dass Ewald tatsächlich sieben Angreifer auf einen Streich alleine in die Flucht schlägt. Nachdem die Wirtin in der Zeitung einen Bericht über vier flüchtige Insassen aus der geschlossenen Abteilung der Nervenheilanstalt liest, sind sie und Josefine entsetzt darüber, dass die Beschreibung der Flüchtigen genau auf einige der Gäste zutrifft.

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Während Edi Fingerle verzweifelt ein Versteck für eine offensichtlich wertvolle Kette sucht, versuchen die Wirtin und Josefine, die Flüchtigen dingfest zu machen. Auf der Bühne entspinnt sich ein aberwitziges Durcheinander, denn nur die wenigsten Gäste sind das, was sie zu sein vorgegeben haben.

Die Akteure auf der Bühne wurden angesichts ihres Witzes und ihrer Spielfreude mit häufigem Szenenapplaus belohnt. Wendelin Baumann trat nicht nur als Darsteller auf die Bühne, sondern führte gleichzeitig Regie. Als Souffleuse fungierte Johanna Streif, um die Masken kümmerte sich Bärbel Nock, um das Bühnenbild Alfred Gmeiner.

Stichwort

Drei Akkordeonspielerinnen sind seit 25 Jahren dabei

Im Rahmen des Theaterabends konnte Vorsitzender Klaus Gmeiner jahrelange Vereinsmitglieder ehren. Kerstin Nock, Schülerin im Verein, wurde für ihre zehnjährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Barbara Huber, Marion Huber und Christiane Fischer, allesamt Spielerinnen im ersten Orchester, erhielten für ein Vierteljahrhundert Treue zum Harmonikaspielring Löcherberg einen handgeschnitzten Akkordeonclown.

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