Schneebruchgefahr: Besuch im Wald gerade nicht zu empfehlen
Der starke Schneefall hat dafür gesorgt, dass manche Bäume zur Gefahr geworden sind. Spaziergänger sollten nichts riskieren.
Schneespaziergänge unternahmen am Wochenende zahlreiche Menschen. Dabei stießen sie an vielen Stellen auf schneebeladene Äste und umgeknickte Bäume, die Wald- und Wanderwege blockierten. Abhilfe konnten die Forstverantwortliche so schnell gar nicht schaffen.
Mit einem „Durchgang verboten”-Schild gekennzeichnet und mit Gittern versperrt war von Oberachern her ein Weg in den Illenauer Wald. „Wegen umgefallener Bäume” hieß es. Spaziergänger und Jogger nutzten den Weg trotzdem und duckten sich unter zwei quer über den Weg hängenden Stämmen durch.
„Aufgrund der Schneebruchgefahr sollten die Bürger keine Spaziergänge oder sportliche Tätigkeiten im Wald unternehmen”, rät jedoch der Oberacherner Revierförster Gerhard Bruder. Am Freitagnachmittag habe er geprüft, ob zum Wochenende noch Wege freigemacht werden können. Er habe die Unfallgefahr für die Forstarbeiter jedoch als zu hoch eingeschätzt.
Wege nicht befahrbar
Bis zu diesem Dienstag könnte der Schnee komplett von den Bäumen gefallen sein, so die Einschätzung des Försters. Solange die Wege jedoch noch sehr nass seien, sollten schwere Forstfahrzeuge sie nicht befahren, um Schäden an den Wegen zu vermeiden.