Schulzukunft: Gemeinderat erkennt weiteren Gesprächsbedarf
Bei einer Klausurtagung am Freitag hat der Oberkircher Gemeinderat die Sanierung des Gymnasiums und die Erweiterung der Grundschule besprochen. Für konkrete Entscheidung braucht das Gremium aber offenbar noch Zeit.
Wird die Johann-Wölfflin-Grundschule am bestehenden Standort erweitert oder auf der grünen Wiese beim Hans-Furler-Gymnasium neu gebaut? Kann das Gymnasium selbst im Bestand saniert werden oder muss es entkernt oder sogar abgerissen werden? Antworten auf diese richtungsweisenden Fragen muss der Oberkircher Gemeinderat demnächst gegeben.
Durchbruch blieb offenbar aus
Bei einer Klausurtagung am Freitag ist offenbar der große Durchbruch ausgeblieben: »Der Gemeinderat hat sich intensiv mit den einzelnen Entwicklungs- und Standortvarianten befasst. Dabei wurde festgestellt, dass noch weiterer Beratungsbedarf hinsichtlich der umfangreichen baulichen, finanziellen und zeitlichen Aspekte, die mit in die Entscheidungen einfließen, besteht.« So fasste die Stadt gestern das Ergebnis der Klausur in einer Pressemitteilung zusammen.
Der Gemeinderat hatte im Oktober 2017 beschlossen, für die Johann-Wölfflin-Schule eine Machbarkeitsstudie zur Optimierung des Raumangebotes auszuarbeiten zu lassen, das auf dem vorhandenen Schulareal oder in Form eines Neubaus an anderer Stelle realisiert werden könnte. Es seien mehrere Workshops zu den Standortvarianten unter Beteiligung der Schulleitungen veranstaltet worden. Der Gemeinderat hatte damals auch beschlossen, die Entwicklungs- und Sanierungsplanung fürs Hans-Furler-Gymnasium fortzusetzen.
Entscheidung soll noch vor der Kommunalwahl fallen
Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden Ende November den Stadträten und den Schulleitern vorgestellt. In einem zweiten Teil der Klausur am Freitagnachmittag habe der Gemeinderat die Ergebnisse erstmals erörtert.
Die konkreten Beschlüsse sollen folgen: »Der Gemeinderat hat dabei das Ziel vorgegeben, über die Entwicklungsvarianten und deren zeitlichen Umsetzung noch vor der Kommunalwahl im Mai 2019 zu entscheiden.«