Die Ausschreibung des ersten Bauabschnitts zur Verlegung des Glasfaserkabels ist bereits erfolgt, der erste Abschnitt führt von der Schönbüch zur Ortsmitte, wo der Knotenpunkt installiert wird. Im Vermögensplan des Eigenbetriebs sind dafür Investitionen von 1,197 Millionen Euro geplant. Neben der Backbone-Leitung, der Hauptleitung, wird 2018 das Verteilnetz Schwarzenkopf-Achert und Tannenteich gelegt. 

Dafür erhält die Gemeinde Landeszuschüsse von 743 000 Euro. Mit diesem Bauabschnitt wird das künftige Nationalparkzentrum versorgt. Der Eigenbetrieb soll bis 2020 knapp über vier Millionen Euro in das Leitungsnetz investieren. Dafür erwartet die Gemeinde Zuschüsse von 2,569 Millionen Euro, weshalb sie 1,364 Millionen Euro an Darlehen aufnehmen will. Bis Ende 2020, spätestens Frühjahr 2021, soll Seebach mit einem Glasfasernetz versorgt sein. 

Vereinbarung steht

Wie der Ottenhöfener Gemeinderat bereits beschlossen hat, stimmte nun auch das Seebacher Gremium einer öffentlich-rechtlichen Kooperationsvereinbarung für den gemeinsamen Radweg »Oberes Achertal« zu. Vereinbart ist ein Kostenschlüssel, gemäß dem Ottenhöfen zwei und Seebach ein Drittel der anfallenden Kosten für den Bau und die spätere Sanierung trägt. Den Winterdienst versieht Seebach. 

Für die Kosten für die Ampel zur Überquerung der L 87 beim Hotel Sternen sei wohl das Land zuständig, meinte Bürgermeister Reinhard Schmälzle auf Anfrage. Der Radweg werde nur an neuralgischen Stellen beleuchtet. Die Realisierung stehe in Kürze an, die Ausschreibung sei am 26. Mai erfolgt. 

Zur Erweiterung des Neubaugebiets Grimmerswald II beschloss der Rat mit der Landesbank Baden-Württemberg einen Finanzierungsrahmen von 250 000 Euro zur Vorfinanzierung der Erschließung. Der Finanzierungsrahmen für das gesamte Gebiet beträgt 750 000 Euro. Durch den Verkauf von Bauplätzen ist ein Teil des Geldes schon zurückgeflossen. Das Interesse an dem Baugebiet sei groß, so dass die Erschließung vollständig refinanziert sei.