Seelsorgeeinheit Achern erhält drei neue Hauptamtliche
Neues Leben kündigt sich in der Seelsorgeeinheit Achern auch durch neue hauptamtliche Mitarbeiter an. Mit Claudius Sonntag (FSJ), Sonja Weißenberger (Gemeindereferentin) und Manuel Gärtner (Vikar) haben am 1. September drei Mitarbeiter die Arbeit aufgenommen.
Den kürzesten Weg ins Team hat der 18 Jahre alte Claudius Sonntag. »Ich war viele Jahre Ministrant und zuletzt auch Oberministrant in Achern. Ich freue mich jetzt als FSJler auf neue Erfahrungen im vertrauten Umfeld«, sagt er. Als Mitarbeiter im Pfarrbüro wird er zahlreiche Aufgaben haben, nicht zuletzt gehört auch die Pflege der Homepage der Seelsorgeeinheit dazu.
Sonja Weißenberger ist vor Jahresfrist mit ihrem Ehemann nach Achern gezogen. »Zuletzt hat mich der berufliche Wechsel meines Mannes hierher gebracht. Ich freue mich jetzt ganz besonders auf die Jugendkirche, die doch eine gewaltige Chance ist, Kirche zu erfahren und zu gestalten.« Die 56 Jahre alte Gemeindereferentin war im Erstberuf Bankkauffrau. Als Gemeindereferentin war sie zuletzt in Jestetten am Hochrhein aktiv.
Jetzt freut sie sich besonders, Jugendliche in dieser speziellen Experimentierphase des Lebens und Glaubens zu begleiten und zu unterstützen. In Achern findet Weißenberger ein sehr hohes Maß an lebendiger Pastoral. Sehr viele Ehrenamtliche, so Weißenberger, bringen sich hier mit ihren tollen Ideen mit den Hauptamtlichen ein, um Kirche von heute und morgen zu sein. Nicht zuletzt freut sich Weißenberger als Seelsorgerin auch, Menschen zu begegnen, die ihre Angehörigen verabschieden müssen. Die Trauerpastoral wird zu ihrem Aufgabenbereich gehören.
Manuel Gärtner wurde im Frühjahr von Erzbischof Stefan Burger zum Priester geweiht. Der 36-Jährige stammt aus Waghäusel und freut sich, dass Achern seine erste Vikarsstelle wird. »Ich hatte Achern wegen der Jugendkirche gekannt, es war sozusagen auf der Liste meiner persönlichen Favoriten.«
Seine ersten Gottesdienste hat Gärtner in Achern gefeiert. Der Priester freut sich über ein wohltuendes Ankommen und hat in Oberachern eine Wohnung gefunden. Hier im nichtkirchlichen Umfeld zu wohnen, sieht er als besondere Chance. »Dadurch bin ich noch einmal anders gefordert«, meint der Geistliche. Gärtner hat auch ein Jahr an der Jesuitenhochschule in Frankfurt studiert. Die Spiritualität Ignatius von Loyolas hat ihn geprägt. Manuel Gärtner gehört auch der Priestergemeinschaft von Schönstatt an. »Ignatius sagt, dass es gilt, in allen Dingen Gott zu suchen und zu finden. Das erhoffe ich auch für meine Zeit in Achern.«
Wie Weißenberger war Gärtner vor dem Beruf des Seelsorgers schon in einem weltlichen Beruf. »Als leidenschaftlicher Maschinenbauingenieur bin ich gewöhnt, geradeaus und logisch zu denken. Ich bin gespannt, wie mir das in der Jugendarbeit hier bekommt. Ich freue mich auf das, was ich da erleben und mitgestalten darf.« Gärtner und Weißenberger lassen sich beide nicht die Motivation nehmen durch den derzeit viel diskutierten Ansatz der Pastoral 2030. »Ich will einfach nicht glauben, dass der liebe Gott mich nur auf den Arm nimmt«, sagt Gärtner. »Ich vertraue, dass es einen Weg gibt, der für mich und für die Christen dieser Zeit passt.«
◼ Die drei Neuen stellen sich morgen, Sonntag, um 10 Uhr im gemeinsamen Gottesdienst in Achern vor.
Sie sind ein Team
Zum Hauptamtlichen-Team der Seelsorgeeinheit Achern gehören Pfarrer Joachim Giesler, Pater Mathew Rijesh, Vikar Manuel Gärtner, Pastoralreferentin Lisa Schillinger, Mira Strohbach-Sonntag (pastorale Mitarbeiterin), Gemeindereferentin Ursula Huber, Gemeindereferentin Sonja Weißenberger, Gemeindereferent Raimund Stockinger, Sr. Rita Jahn (Krankenhausseelsorge), Martina Glaser (Ehrenamtskoordinatorin) und Kantor Frank Hodapp. mk