Senioren genießen Auftritte von Kindern in Großweier
Schöne Stunden mit erfrischender Unterhaltung durch Kinder des Dorfes erlebten zahlreiche Großweirer Senioren über 70 Jahren bei der Adventsfeier in der Schloßfeldhalle. Laut Ortsvorsteher Helmut Huber hätten die Älteren den Stadtteil zu dem gemacht, was er heute ist.
Bürgermeister Dietmar Stiefel berichtete den Großweirer Senioren bei der Adventsfeier am Sonntag von wichtigen Entwicklungen in der Stadt. Einen Meilenstein für Achern nannte Stiefel die Klinikreform, die unter anderem einen Klinikneubau in Achern auf dem Gelände zwischen Gymnasium und Tennisanlage vorsieht.
Der Masterplan, ein Puzzle mit vielen Teilen aus Verkehr, Handel, Aufenthaltsqualität und Einkaufsstrukturen, hat es laut Stiefel in sich. Großweier ganz nahe war die Entscheidung über den Verkauf des Campingplatzes und die Entwicklung des Seehotels. Stiefel: »Wir sind froh, dass alles in der Hand eines Investors und Bauherrn ist, der hoffentlich auch bald den Schandfleck am See verschwinden lässt«.
Auch das Erscheinungsbild von Achern werde sich verändern, auf dem alten Glashüttenareal sollen bis zu 500 Wohnungen – ein halber Stadtteil – entstehen.
Ein tolles Unterhaltungsprogramm boten anschließend die Grundschul- und Kindergartenkinder. Die Grundschulkinder boten Lieder, Solisten auf der Flöte, Tänze und Gedichte. 29 Kinder begeisterten als Nikoläuse mit dem »Weihnachtsmambo«, dem »Bethlehem-Rap« sowie der lustigen Geschichte über die Weihnachtsmaus. Begleitet wurden sie von Mattias Rabe am Klavier sowie den Lehrerinnen Gaby Vath, Corina Leitgebel und Dagmar Huniar.
Krippenspiel aufgeführt
Kirchliche Grußworte überbrachte Pfarrerin Renate Müller-Krabbe, die eine Geschichte über Weihnachten und Schnee einfühlsam erzählte. Kindergartenkinder zeigten mit Viktoria Sutterer, Doris Merschroth und Janine Doll »Gottes große Liebe«, ein Krippenspiel mit Liedern. Die Großweirer Musikanten spielten mit Stefan Probst auch Adventslieder.
Ortsvorsteher Helmut Huber blickte auf die wichtigsten Ereignisse 2018 zurück, darunter der politische Kampf um die bestmögliche Stromtrassenführung entlang Schloß- und Oberfeld. 144 Kanalschächte und ein Löschfahrzeug für die Feuerwehr sind neu. Bestens angekommen sei das gärtnergepflegte Grabfeld, bald soll ein Info-Flyer verteilt werden.
Arbeiten im Hesselbach
Im Ausblick nannte Huber die wichtigsten Baumaßnahmen, etwa neue Fenster für die Schule. Die teure Straßensanierung »Im Hesselbach« geht weiter, eine neue Heizung und einen neuen Fußbodenbelag bekommt der Kindergarten, auch soll das Dach der Grillhütte saniert werden.
Statistik
Laut Ortsvorsteher Huber leben in Großweier derzeit 1642 Menschen, 2018 gab es 17 Geburten und auch 17 Sterbefälle. Älteste Einwohnerinnen sind Erika Bartz mit 97 Jahren, Ella Frietsch und Fatima Adam mit 95; ältester Einwohner ist Karl Bönsch mit 95 Jahren, Gerhard Skerra ist 89, Erhard Krumm 88.