Sicher über Großweirer Straße dank neuem Zebrastreifen
Großweier hat auf seiner Ortsdurchfahrt nun einen neuen Zebrastreifen. Das war ebenso Thema im Ortschaftsrat am Dienstag wie mehrere Bausachen und die Schließtage des Kindergartens St. Martin.
In der Bürgerfragestunde zu Beginn der Sitzung des Großweirer Ortschaftsrats am Dienstag wurde das Parkproblem beim Achernsee von einem Bürger zum wiederholten Male angesprochen: »Es kann doch nicht sein, dass an der Straße entlang Autos parken, viele aus dem Kreis Freudenstadt, und man mit den Fahrrädern auf dem Radweg nicht mehr durchkommt.« Der Bürger habe festgestellt, dass viele Badegäste neben der Gärtnerei Rösch parken, aber kein Parkticket lösen würden. Viele würden es drauf ankommen lassen »weil nicht kontrolliert wird«.
Freude herrschte hingegen über den neuen Zebrastreifen im Dorf. Ortsvorsteher Helmut Huber sagte: »Wir haben lange gekämpft und gewartet, jetzt ist er Gott sei Dank heute fertig geworden.« Der Fußgängerüberweg über die Großweierer Straße beim Bächel sei für die sichere Überquerung mit Beleuchtung ausgestattet.
Bausachen bestätigt
Überhaupt nichts einzuwenden hatte das Gremium beim Neubau einer Garage und Aufbau von Dachgauben mit Wohnhauserweiterung im Hesselbach. Auch der Anbau einer Garage an ein Wohnhaus im Oberfeld erhielt grünes Licht.
Der Ferienplan 2019 des Kindergartens St. Martin sieht 32 Schließtage vor, insgesamt wurden 25 Urlaubstage als Schließtage fest verplant. Die Sommerferien sind hier über drei Wochen vom 19. August bis 6. September, hinzu kamen zwei pädagogische Tage, ein Putztag, ein Tag für Betriebsausflug sowie je ein Besinnungs- und Gesundheitstag.
Für weitere betriebliche Veranstaltungen wie Inhouse-Fortbildungen, AG-Nachmittag, PNO-Zertifizierung oder Mitarbeiterversammlungen müssen Notgruppen angeboten werden. Das Gremium genehmigte einstimmig die Ferienplanung.
Ortsvorsteher Huber sagte, dass im Eingangsbereich der Schloßfeldhalle ein Defibrillator aufgestellt worden soll. Am Mittwoch, 5. Dezember, soll dazu eine einstündige Einweisung stattfinden, wozu Huber per Rundschreiben die Vereine einladen will. Bei dem Defibrillator handele es sich um einen Vollautomaten, der sei etwas teurer aber dafür bedienerfreundlicher.
Im November werde dann das Ehepaar Möhrle mit der Haus- und Straßensammlung für die Kriegsgräberfürsorge beginnen.
Jugendliche hinterlassen Müll
»Sie stellen nichts an, machen aber immer eine große Sauerei und es geht wieder verstärkt los.« Mit diesen Worten machte Ortschaftsrätin und Rektorin Gabriele Vath ihrem Unmut Luft. Auf dem Schulgelände und drum herum seien wieder verstärkt Jugendliche tätig, die Glasflaschen zertrümmern, viele Zigarettenkippen entsorgen, schwere Holzbänke verschieben und mit den letzten Himbeeren Glasscheiben verschmieren würden. Das sei einfach schade und man sollte nach Vaths Worten etwas unternehmen.
Ortsvorsteher Helmut Huber versprach, nochmals einen Aufruf im Acherner Nachrichtenblatt zu machen und sich ans Ordnungsamt der Stadt zu wenden.