850 Teilnehmer am Start

Silvesterlauf in Kappelrodeck für einen guten Zweck

Berthold Gallinat
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02. Januar 2019

Im Spalier wurden die Läuferinnen und Läufer beklatscht, die sich auf die gesamte Strecke von zehn Kilometern begaben. ©Berthold Gallinat

Das Wetter war trist und trüb, die Stimmung der Teilnehmer am Kappelrodeck-Waldulmer Silvesterlauf 2018 war es keineswegs. Rund 850 Läufer und Walker ließen sich am letzten Tag im Jahr die Lust am Laufen nicht nehmen.
 

Bis um 13 Uhr fanden sich die Teilnehmer zum achten Kappelrodeck-Waldulmer Silvesterlauf bei der Pfarrberghalle ein. Es gab ein vielfaches »Hallo« und »Mensch, mach’sch au mit« oder herzliche Umarmungen, verbunden mit allen guten Wünschen für das neue Jahr. »Kommt alle herunter, dass ihr gut aufgewärmt und vorbereitet in den Silvesterlauf startet«, forderte Radiomoderator Frank Dickerhof auf seinem Bühnenwagen die Teilnehmer auf und die meisten nahmen das Warm-Up-Angebot von TVK-Übungsleiterin Marion Disch wahr. 
Wie in den vergangenen Jahren hatten die Veranstalter, Turnverein und Gemeinde Kappelrodeck, alles bestens vorbereitet und managten bis kurz vor dem Lauf die letzten Anmeldungen. Die Feuerwehr sicherte Straßenübergänge, der DRK-Ortsverein stand für Erste Hilfe bereit und hatte eine Verpflegungsstation auf der Strecke eingerichtet. Um 13 Uhr begaben sich die Läufer, die sich die gesamte Strecke über zehn Kilometer vorgenommen hatten, zum Start im Rodeckstadion und kurz nach 13 Uhr startete Bürgermeister Stefan Hattenbach mit Harald Unser, dem Geschäftsführer der Lebenshilfe, den Lauf, indem sie auf dem Waldulmer Hartplatz Silvesterraketen in den Himmel schossen. Nach zwei Runden im Stadion ging es hinaus, den Waldulmer Hartplatz entlang und an der Pfarrberghalle vorbei auf die Strecke. Die Walker und diejenigen, die sich für die kürzeren Strecken über sieben und fünf Kilometer entschieden hatten, bildeten ein Spalier und klatschten Beifall, bis sie sich den Läufern anschlossen. 
Bürgermeister Stefan Hattenbach und Harald Unser liefen im Trikot der Lebenshilfe mit der Aufschrift »Wir sind eins« ebenfalls mit. Sie gaben damit das Leitbild des Silvesterlaufs vor als inklusiver Benefizlauf zugunsten der Lebenshilfe. Anmeldegebühren waren nicht zu entrichten, aber Spenden waren willkommen. Die Lebenshilfe selbst beteiligte sich mit mehr als fünfzig Teilnehmern. Zeiten wurden nicht genommen, aber so nach rund einer Stunde waren die meisten Läufer wieder an der Pfarrberghalle. »Es war gut und es hat Spaß gemacht«, lautete nicht nur ein Kommentar. 
Große Altersspanne
In der Pfarrberghalle warteten Getränke, Obst und Verpflegung und dank zahlreicher Spenden großzügiger Sponsoren konnte noch eine Reihe von Preisen verteilt werden. Diese erhielten Gerda Hund und Siegfried Zielinski als die ältesten, Maila Kontor und Damian Gaus als jüngste Teilnehmer. Die Alterspanne der Teilnehmer reichte von zwei bis 87 Jahren. Als am weitesten Angereiste erhielten Hannes Maier aus Berlin und Torsten Müller aus Garbsen in Niedersachsen einen Preis. Den Preis für die größte Gruppierung erhielt die Schlossbergschule Kappelrodeck mit 63 Teilnehmern, die größte Vereinsteilnahme erreichte der FSV Kappelrodeck-Waldulm mit 29 Aktiven und die größte Firmengruppe stellte mit 30 Teilnehmern die Firma »Fischer Group«. Weitere Preise wurden verlost. Die Spenden finden für das neue Lebenshilfe-Wohnheim in Bühl Verwendung. 

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