Sparkasse weiht frisch sanierte Filiale in Kappelrodeck ein

Die »Sparkasse für das Achertal« wurde in Kappelrodeck nach einer umfangreichen Modernisierung neu eröffnet: (von links) Bereichsdirektor Gerhard Federle, Geschäftsstellenleiterin Manuela Vierthaler, Direktor Karl Bähr und Bürgermeister Stefan Hattenbach. ©Roland Spether
Für 2,1 Millionen Euro hat die Sparkasse Offenburg-Ortenau ihre Niederlassung in Kappelrodeck von Grund auf modernisiert. Nun wurde sie feierlich eingeweiht.
»Die Investition der Sparkasse von 2,1 Millionen Euro ist ein starkes Bekenntnis zu Kappelrodeck, zur Region und zu den Kunden.« Bürgermeister Stefan Hattenbach war bei der Einweihung der komplett neu gestalteten Geschäftsstelle voll des Lobes, dass die Sparkasse Offenburg-Ortenau diese Investition tätigte und damit eine fast 137-jährige Tradition der »Sparkasse für das Achertal« (Direktor Karl Bähr) fortsetze. Auch und gerade in einer Zeit der zunehmenden Digitalisierung im Bankenwesen sei es wichtig, dass die Kunden einen »persönlichen und menschlichen Kontakt« zu »ihrer« Bank hätten, so der Bürgermeister.
Standort gesichert
Mit der gelungenen Modernisierung des Gebäudes in der Hauptstraße werde der Standort langfristig gesichert und der öffentliche Auftrag einer Bank weiter fundiert, ein Dienstleisters für die Menschen und ihrer Daseinssicherung zu sein. Für die feine musikalische Note sorgten Christian Schmiederer und Niki Deufel, während die Pfarrer Andreas Moll und Georg Schmitt in ökumenischer Tradition das Gebäude und die Menschen unter den Segen Gottes stellten.
»Etwas Neues ist immer spannend und weckt neue Energien«, meinte Direktor Karl Bähr. Er freute sich mit seinem Team um Bereichsdirektor Markt, Gerhard Federle, und der Leiterin der Geschäftsstelle, Manuela Vierthaler, den vielen Gästen das neue »Schmuckstück« vorstellen zu können. Die Ursprünge der »Öffentlichen Sparkasse Kappelrodeck« gingen zurück bis ins Jahr 1882. Schon damals war die Bank die »Sparkasse für das Achertal«. Nun schließe sich wieder der Kreis und in Kappelrodeck werde nun die Kompetenz für das gesamte Achertal gebündelt. Die Digitalisierung sorgte dafür, dass immer weniger Kunden für Dienstleistungen die Geschäftsstellen aufsuchen, »so dass kleine Einheiten nicht mehr wirtschaftlich aufrecht erhalten werden können«, so Bähr.
Gut gerüstet
Mit den neuen Räumen seien »optimale Voraussetzungen« geschaffen worden, um für den Wettbewerb gerüstet zu sein. So verfüge die Geschäftsstelle über eine kundengerechte Ausstattung und ermögliche eine serviceorientierte Beratung der derzeit 7100 Kunden mit einem Kundenvolumen von 181 Millionen Euro.
Zur Sanierung
Das gesamte Gebäude wurde komplett entkernt, energetisch saniert und im Ober- und Dachgeschoss mit drei modernen Wohneinheiten ausgestattet. Das architektonische Konzept erläuterte Architekt Michael Stoz von der Partner AG. Er würdigte die Leistungen der Planer und Handwerke, die unkomplizierte Zusammenarbeit mit der Gemeinde und die Bauleitung von Robert Schuler. Zur Farbgebung des Gebäudes stellte er fest, dass die Farbe durchaus gewagt sei, aber »Baukultur darf auch provozieren und zum Gespräch anregen«. sp