Spatenstich für neuen Wohnraum in Appenweier

Startschuss für das Projekt "Wohnen am Rathausplatz" in Appenweier: Jochen Weinzierl, Geschäftsführer der Firma Perfect Living, und Bürgermeister Manuel Tabor (Sechster und Siebter von links) nahmen am Freitag mit weiteren Projektbeteiligten den symbolischen ersten Spatenstich vor. ©Peter Meier
Appenweier. In zentraler Lage gegenüber dem Rathaus in Appenweier entsteht ein Vorzeige- und Pilotprojekt. Hier realisiert die Offenburger Firma Perfect Living nach den Entwurfsplänen des Architekturbüros Müller und Huber (Oberkirch) eine Wohnanlage, die insbesondere den neuen energetischen Anforderungen gerecht wird. Mit Bürgermeister Manuel Tabor und Vertretern der beteiligten Büros und Firmen sowie den Nachbarn vom Athletensportverein fand am Freitag der symbolische erste Spatenstich statt.
Geschäftsführer Jochen Weinzierl stellte eingangs das Projekt vor, mit dem auf einer Fläche von gut 3000 Quadratmetern vier Wohngebäude mit insgesamt 26 Wohnungen unterschiedlicher Größe entstehen, die mit großzügigen Grünflächen umrandet werden. Die nach Süden ausgerichteten Zwei-/Drei-Zimmer-Wohnungen werden durch Aufzüge erschlossen und sind mit einer Tiefgarage verbunden, in der die Mieter Gelegenheit haben, E-Ladestationen zu nutzen.
Nachhaltigkeit im Blick
Neben einem ansprechenden, gehobenen Innenausbau biete diese Wohnanlage ein besonders nachhaltiges Energiekonzept, das nahezu unabhängig vom Strommarkt sei. Dazu gehörten eine Photovoltaikanlage, deren Strom die Mieter unabhängig vom Strommarkt nutzen können, sowie eine zukunftsweisende Wärmeerzeugung und Energieverteilung durch die Nutzung von Wasser/Wasser-Wärmepumpen in Verbindung mit Flächentemperierung.
Somit wird in der Anlage kein fossiler Brennstoff benötigt. Der KfW-Standard "Effizienzhaus 40 EE" werde so realisiert und die CO2-Bilanz auf ein Minimum reduziert. Weinzierl nutzte die Gelegenheit, Bürgermeister Tabor sowie der Verwaltung und dem Gemeinderat für die sehr gute Zusammenarbeit zu danken. Perfect Living arbeite mit bewährten Partnern zusammen, was neben einer qualitativen Arbeit Zuverlässigkeit garantiere. So sei auch der sportliche Zeitrahmen von 18 Monaten bis zur Fertigstellung realistisch.
Neue Impulse
Bürgermeister Manuel Tabor freute sich über das Gemeinschaftsprojekt. Damit sei es möglich, neue städtebauliche Impulse zu setzen, zumal auch das historische Rathaus saniert wird. Das Gebiet "Am Rathausplatz" biete Wohnqualität abseits der Ortsdurchfahrt. Zur Straße hin sind gewerbliche Einheiten geplant. Nach einer umfangreichen Planungs- und Genehmigungsphase stehe jetzt der symbolische erste Spatenstich für den Beginn des Projekts.