Spendenmarathon für krebskranke Kinder zahlte sich aus
Mitte Juli veranstaltete das Gesundheitszentrum Steinhof zum 10. Mal den Indoor-Cycling-Marathon »1000 Kilometer für Freiburg« zugunsten des Fördervereins krebskranker Kinder. Christian Meier und sein Helferteam hatten auf dem Parkplatz vor dem Gesundheitszentrum Pavillons aufgebaut, in denen Teilnehmer von 30 Firmen, Einrichtungen und Verwaltungen zugunsten krebskranker Kinder in die Pedale traten. Unter den Teilnehmern war auch ein Promi-Team des Fördervereins für krebskranke Kinder, es startete als gemischte Mannschaft und setzte sich aus Martin Heuberger, dem früheren Bundestrainer der deutschen Handball-Nationalmannschaft und Oberkirchs Bürgermeister Christoph Lipps zusammen, dazu kamen Michaela Trautmann aus Urloffen und die ehemalige Renchtäler Weinprinzessin Elena Batzler.
Durch die Startgelder der Teams und weitere Spenden kamen 8375 Euro zusammen. Diesen Betrag konnte am Dienstagnachmittag Werner Kimmig als Ehrenmitglied und Vorstand des Fördervereins in Empfang nehmen. In den zehn Jahren des Spendenmarathons kamen bisher rund 85 000 Euro zusammen. Die Veranstaltung soll auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden, versicherte Christian Meier.
Werner Kimmig wies darauf hin, dass der Förderverein für krebskranke Kinder seit 36 Jahren besteht. Unter dem Motto »Helfen hilft!« verfolgt er das Ziel, die personelle und räumliche Ausstattung der Universitäts-Kinderklinik soweit zu verbessern, dass betroffene Eltern und Geschwister von krebskranken Kindern dauerhaft in der Nähe der kleinen Patienten sein können. Neben dem Bau der Elternhäuser stehen zahlreiche weitere Verbesserungen in der Behandlungs- und Betreuungsqualität, wie ein Geschwisterkindergarten, die Unterstützung verwaister Eltern und die Förderung der Forschung im Mittelpunkt.
Eine besondere Herausforderung bedeutet in den nächsten Jahren der Bau eines weiteren Elternhauses. Im kommenden Jahr soll der Spatenstich für den Neubau der Uni-Kinderklinik in Freiburg erfolgen, fünf Jahre soll es bis zur Fertigstellung dauern. Zu diesem Zeitpunkt soll dann auch das dritte Elternhaus fertiggestellt sein, das dann in unmittelbarer Nähe der neuen Klinik zur Verfügung steht und den ständig wachsenden Bedarf an Elternplätzen decken soll.